Viele Städte auf der ganzen Welt gehen sehr kreativ mit dem Thema Hundekot um:
Ein kleiner Junge, der fröhlich Kuchen aus Hundekot bäckt; eine Rollstuhlfahrerin, die in kotverschmierte Räder greift – mit drastischen Bildern will die französische Hauptstadt Paris ihre Hundebesitzer dazu bewegen, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner von den Straßen zu räumen. Weitere Aktionen reichen von verschiedenen Hundeklo-Varianten über Klobroschüren bis hin zu Motorrädern der Stadtreinigung, die mit Saugrüsseln ausgerüstet sind. Auch Kunsthappenings, bei denen nicht weggeräumte Hundehaufen mit Farben oder Accessoires wie einem Tischbesteck kenntlich gemacht wurden, gab es schon.
Neapel plant DNA-Tests für Hunde, um die Hundehalter später leichter zu ermitteln, die nicht hinter ihren Vierbeinern aufräumen.
In Wien und in niederländischen Städten gibt es Hundeklos: Stationen, an denen die Hunde ihr Geschäft verrichten, wo Beutel und Mülleimer bereitstehen. Die Reiningung ist Aufgabe der Hundebesitzer. Die Stadt hält die Klos instand.
In Mexiko-Stadt erhielten Freiwillige, die Kot aufgesammelt haben, WLAN-Gutscheine. In der spanischen Stadt Brunete verwickelten 20 Freiwillige Hundehalter, die sie auf frischer Tat ertappt hatten, in ein unverfängliches Gespräch, um den Namen des Hundes herauszufinden, und sammelten den Kot anschließend heimlich auf. Mit dem Hundenamen konnte der Halter ermittelt werden, dem die Gemeinde dann den Haufen seines Vierbeiners per Post zustellte. Die Verschmutzung durch Hundekot nahm danach um 70 Prozent ab.
Gepostet in: //Welt, //Westend
Tags: hund, Hundekacke, Hundekot, kot, kurios, welt, Westend, Wiesbaden