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„Grundschulpaten“ vor dem Aus: Kubis-Projekt braucht dringend Spenden

22. Juni 2017 · admin

Wenn sich nicht in den kommenden Tagen Geld auftreiben lässt, dann werden 20 Kinder aus dem Westend im nächsten Schuljahr keine „Grundschulpaten“ mehr haben. Die Grundschulpaten wollten eigentlich im August ihr Zehnjähriges feiern. Derzeit sieht es aber alles andere als gut aus, denn es ist kein Geld mehr da. Von der Stadt wird das Projekt nicht gefördert. Bis jetzt zumindest, berichten der Kubis-Vorsitzende Michael Bischoff, Stadtteilmanagerin Ute Lewoyt und Jörg Saathoff, der Leiter der Grundschulpaten, die darauf hoffen, dass angesichts einer guten finanziellen Lage der Stadt im kommenden Doppelhaushalt Geld für das Projekt zur Verfügung gestellt wird. Aber selbst wenn dies so kommen sollte, sind die Paten fürs zweite Halbjahr 2017 gefährdet.

Mensch Westend Grundschulpaten Kubis Foto: Kubis

Die Kinder kommen gerne zu den Kubis-Grundschulpaten und erhalten dort zweimal wöchentlich Unterstützung.

33 000 Euro beträgt der jährliche Gesamtetat, 85 Prozent davon bringt Kubis seit 2013, seit es für dieses Projekt keine öffentlichen Gelder mehr gibt, aus Spenden auf. Erst vor Kurzem hat unter anderem die Aktion „Ihnen leuchtet ein Licht“ des Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt den Paten unter die Arme gegriffen.

Alle loben die gute Arbeit vor Ort

Ihre Arbeit loben alle in höchsten Tönen. Sie helfen 20 Mädchen und Jungen, von denen die allermeisten die Riederbergschule besuchen, schulisch mitzuhalten. Alle kommen aus Familien, die nicht in der Lage sind, die Kinder zum Beispiel bei den Hausaufgaben zu unterstützen, oft, weil Sprachkenntnisse fehlen. Ein Betreuungsverhältnis von 2:1 sorgt dafür, dass viele der Grundschüler es nach der vierten Klasse auf die Realschule, eine IGS oder auf das Gymnasium schaffen. Aber längst geht es nicht nur um die Unterstützung bei schulischen Arbeiten, wissen die Kubis-Leute. Die Kinder lernen bei den 20 Ehrenamtlichen, die sie gemeinsam mit zwei Honorarkräften und Saathoff betreuen, oft auch ganz neue Lebenswelten kennen.

Viele der Ehrenamtlichen haben einen akademischen Hintergrund, haben in ganz anderen Berufen Erfahrung gesammelt als die Eltern der Kinder. „Sie kommen alle sehr gerne hierher“, berichtet Jörg Saathoff.

34 Kinder auf der Warteliste

Allein 34 Kinder sind derzeit auf einer Warteliste, fünf von ihnen wurden von ihren Lehrern als „dringend“ klassifiziert. Auch die Eltern fühlen ihre Töchter und Söhne bei den Grundschulpaten gut aufgehoben, „fast alle melden auch jüngere Geschwister an“, berichten die Kubis-Leute. Eine junge Frau, die früher selbst hier mit Paten ihre Hausaufgaben gemacht hat, arbeitet jetzt ehrenamtlich mit. Auch die anderen Ehrenamtlichen helfen seit vielen Jahren mit, drei sogar von Anfang an.

„Wir brauchen Geld zumindest zur Überbrückung, sonst geht das ganze Projekt kaputt“, sagt Ute Lewoyt sehr klar. 11 000 Euro werden fürs laufende Jahr benötigt.

SPENDENKONTO: Spendenkonto bei der Naspa: Kubis e.V. (Stadtteilarbeit), BIC: NASSDE55XXX, IBAN: DE27510500150110228643.

Text: Anke Hollingshaus
Foto: Kubis

Dieser Artikel ist zuerst im Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt erschienen. 

Gepostet in: //Allgemeines
Tags: Grundschulpaten, Kubis, Migranten, Wellritzstraße, Westend, Wiesbaden

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