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Autorenarchiv admin

Kulturtage Westend 2022 starten am Samstag mit Straßenfest in der Wellritzstraße

30. September 2022 · admin

Nach dem Start mit einem Straßenfest in der Fußgängerzone Wellritzstraße dauern die Kulturtage bis zum 16. Oktober an.

Von Erdal Aslan

Trotz der Pandemie haben die Kulturtage Westend zwar als einige der wenigen Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren stattgefunden – aber mit den üblichen Beschränkungen. „Endlich konnten wir dieses Jahr ohne Auflagen planen“, sagt Stadtteilmanagerin Ute Ledwoyt von Kubis und freut sich auf die kommenden Tage. Der Verein organisiert die Kulturtage unter dem Motto „Kultur Bazar Westend“ mit 28 Veranstaltungen vom 1. bis 16. Oktober. „Jetzt können wir das erste Mal auch ungezwungen ein Straßenfest in der Fußgängerzone Wellritzstraße feiern.“

In letzter Minute noch Band „Los 4 del Son“ engagiert

Dieses Fest wird die Kulturtage am Samstag, 1. Oktober, von 14 bis 19 Uhr eröffnen: Auf einer Bühne treten die bulgarische Folkloregruppe „Trakia“, die türkische Band „Lale Kocgün & Ensemble“ sowie „Pamojah“ auf – auf den letzten Metern ist sogar noch die beliebte kubanische Band „Los 4 del Son“ engagiert worden (Programmablauf unten). Kinder dürfen sich unter anderem auf die Kunstkoffer, auf Stände des Kinde- und Jugendzentrums und „Kindertattoos“ freuen. Diverse Stände ergänzen das Angebot: „Zum Beispiel wird es einen Beteiligungsstand geben, bei dem Bürger ihre Meinung zur Begrünung oder allgemein zur Fußgängerzone Wellritzstraße mitteilen können“, sagt Ledwoyt. Am Samstag finden auch diverse Flohmärkte im Stadtteil statt.

Ledwoyt freut sich, dass das innere wie auch das äußere Westend (meist kostenfreie) Veranstaltungen anbietet. Unter anderem gibt es die nun schon zehnte „Acoustic Tour Westend“ mit verschiedenen Bands im „Tag.Werk“ (7. Oktober), „Café Westend“ (14. Oktober) und „Tom’s Bierbrunnen“ (15. Oktober). Um Musik geht es auch beim Abend in der Flamencoschule Jaleo (15. Oktober).

Theater und Stadttour mit Bewohner

Das Theater kommt ebenso nicht zu kurz: etwa beim „Workshop von Frauen für Frauen“ oder beim „Acting in English“. Eine performative Installation über Frauen in Zeiten der Pandemie wird im „Emma“ in der Goebenstraße gezeigt. Darüber hinaus kann man im „Godot“ singen oder das Viertel aus der Perspektive eines Bewohners erkunden. „Die ganze Vielfalt des Viertels soll abgebildet werden, deshalb spielen wir mit dem Klischee ‚Basar’, das hier ganz gut passt: Man kann dort ganz unterschiedliche Gerüche, Dinge, Reize und Menschen für sich entdecken“, sagt Ledwoyt. Die Kulturtage werden vom Kulturamt, dem Ortsbeirat, der Naspa und der SEG bezuschusst.

Programmflyer liegen an öffentlichen Orten, im Viertel oder bei Kubis, Wellritzstraße 49, aus und können hier per Klick als PDF heruntergeladen werden:
Flyer Kulturtage Westend 2022 1. Teil

Flyer Kulturtage Westend 2022 2. Teil

Programmablauf Straßenfest am 1.10. in der Wellritzstraße:

  • 14.30 – 15.30 Uhr: „Los 4 del Son“ aus Kuba
  • 15.30 – 16.00 Uhr: „Trakia“ (bulgarische Folklore)
  • 16.00 – 17.00 Uhr: DJ-Team von Pamojah e.V.
  • 17.00 – 18.30 Uhr: „Lale Koçgün & Ensemble“
  • ab 18.30 Uhr: DJ-Team von Pamojah e.V.

Webadresse Kubis: www.kubis-wiesbaden.de.

Schnelles Internet für 10.000 Haushalte im Westend – Telekom verlegt Glasfaser

8. Dezember 2021 · admin

Das Glasfasernetz im Westend wird ausgebaut. Archivfoto: dpa

Im Wiesbadener Westend bekommen 10.000 weitere Haushalte schnelles Internet. Per Glasfaser sollen Datenübertragungen von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde möglich sein. Insgesamt werden rund 32.000 Haushalte in Wiesbaden vom Glasfaserausbau profitieren, heißt es in einer Mitteilung der Telekom. Knapp zwei von drei Haushalten im Stadtgebiet seien bereits gigabitfähig angeschlossen, sagte die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU).

Der Netzausbau der Telekom in Wiesbaden ist Teil des regionalen Kooperationsprojekts „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“. Spätestens 2025 sollten alle Gewerbegebiete und die Hälfte der Haushalte im erweiterten Rhein-Main-Gebiet mit einem Glasfaser-Internetzugang erschlossen sein.
Durch eine Kooperation mit den drei beteiligten Netzbetreibern (Deutsche GigaNetz, Deutsche Glasfaser Wholesale und Telekom Deutschland) und kommunalen Unternehmen vor Ort soll das schnelle Internet ausgebaut werden.

Für den Anschluss sei die Genehmigung der Hauseigentümer erforderlich. Auch wer zur Miete wohnt, könne jetzt schon einen Glasfaser-Anschluss buchen. Die Telekom werde dann mit den Vermietern Kontakt aufnehmen und klären, wie die Glasfaser ins Haus kommt. Die Immobilie könne später angeschlossen werden, dieser Anschluss müsse aber aus eigener Tasche bezahlt werden. Außerdem könnten notwendige Genehmigungen für Tiefbauarbeiten den Anschluss verzögern.

Eigentümer im Wiesbadener Westend können sich, so die Telekom, die Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie sichern – online unter www.telekom.de/glasfaser oder telefonisch unter 0800 22 66 100.

Impftermin in Wiesbaden: Infos in verschiedenen Sprachen

30. November 2021 · admin

Nur mit Termin möglich: Das Impfen in der DKD Helios Klinik. Foto: Lukas Görlach / VRM Bild

Der Wiesbadener Ausländerbeirat hat viele Anfragen (und Beschwerden) von Migranten erhalten, wie und wo sie einen Impftermin ausmachen können. So hat der Beirat mithilfe Ihrer Mitglieder nun kurze Infos in einigen Sprachen zusammengefasst, über welche Stellen man an Impftermine kommen kann . Für weitere Sprachen bittet der Ausländerbeirat um Hilfe und würde die PDF-Datei mit den Übersetzungen dann ergänzen .
Die PDF-Datei kann man HIER runterladen.

Der folgende Text wurde vom Ausländerbeirat übersetzt:

„Wenn Sie keine Ärzte kennen, können Sie sich telefonisch unter 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Alternativ können Sie diese Seite nutzen, um nach einem Arzt zu finden: arztsuchehessen.de
Zwischen 8:30 Uhr – 15:30 Uhr können Sie über diese Telefonnummer bei den Helios Kliniken einen Termin vereinbaren: 0611 / 31-9292
Alternativ auch über diese Website: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/gesundheit/gesundheitsfoerderung/corona-impfung-kontaktformular.php

Bleiben Sie gesund!

Ausländerbeirat Wiesbaden“
Kontakt: auslaenderbeirat@wiesbaden.de (nicht gedacht für Impftermine)

„Freiräume entdecken“ – Kulturtage Westend eröffnen am 23. September

22. September 2021 · admin

Flamenco gibt es am Samstag, 25. September, zu sehen.

Unter dem Motto „Freiräume entdecken“ beginnen am Donnerstag, 23. September, die Kulturtage Westend. Sie werden um 16 Uhr im Kinderzentrum Wellritzhof, Wellritzstraße 21, von der „dienstältesten Boygroup Wiesbadens“ eröffnet, „Super Molecular Dust Separator“. bewegen sich „souverän durch Groove und Wahnsinn!”. Außerdem sind die Kunst-Koffer mit Ton und Farbe mit dabei.

Direkt im Anschluss führt Zeynab eine Erkundungstour durch das Westend. Anschließend gibt es eine Führung durch das Westend. Um 10 Uhr öffnet das Atelier Del Mar, Goebenstraße 16, am Freitag, 24. September, 11 bis 18 Uhr, gibt es im Gartenhaus von Gudrun Marie Schecker, Scharnhorststraße 38, eine Kunstausstellung.

Am Samstag, 25. September, 15.30 Uhr, lädt Eva Kaufholz-Soldat zu dem Spaziergang „In ein paar Happen um die Welt“ ein. Von 15 bis 18 Uhr wird vor dem Jugendzentrum Pizza gebacken, um 19 Uhr werden in der Lounge alkoholfreie Cocktails gemixt. Im Hinterhof, Westendstraße 4, erklingt um 17 Uhr „Klassik bis Jazz“, mit Livemusik und Flamenco geht es um 18 und 20 Uhr im Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38, weiter.
Im Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) ist am Montag, 27. September, 9 bis 11 Uhr, ein Tag der offenen Tür. Am Dienstag, 28. September, 16 bis 20 Uhr, gibt es denWorkshop „Wenn Wasser brennt“ mit dem Arco-Ensemble im Arco-Forum, Wellritzstraße 49.
Weitere Veranstaltungen sind im Programmflyer zu finden.

Flyer zum Download: HIER KLICKEN.
Nähere Informationen im Internet unter www.kubis-wiesbaden.de.
Facebookseite: www.facebook.com/Kulturtage-Westend

Volker Wild bleibt Ortsvorsteher im Westend

3. Mai 2021 · admin

Von Martina Meisl

So viele neue Gesichter hat Volker Wild (Grüne) im Ortsbeirat Westend noch nie gesehen – und dem gehört er immerhin seit 1986 an. In den vergangenen fünf Jahren war er der Ortsvorsteher, und nach seiner unangefochtenen Wiederwahl bleibt er es auch.

Der Ortsvorsteher Volker Wild (Mitte) und seine beiden Stellvertreter Hans Peter Schickel (SPD, links) und Bernd Schmid (Die Linke, rechts). Foto: Volker Watschounek

Zehn neue Mitglieder zählt der Ortsbeirat jetzt. Doch die neue Zusammensetzung des Gremiums ist nicht allein dem Ausgang der Kommunalwahl geschuldet. Einer, der eigentlich dabei sein sollte, lebt nicht mehr. Hans-Gerd Öfinger, in der letzten Wahlperiode für die Linken im Ortsbeirat und gerade erst wiedergewählt, ist am 26. März gestorben. Die Sitzung begann daher mit einer Schweigeminute für den engagierten Kommunalpolitiker.

„Richtig Großstadt“

Dass die bisherige Stellvertreterin und Spitzenkandidatin der SPD, Michaela Apel, nicht mehr dabei sein wollte, hatte im Vorfeld für Unverständnis gesorgt (wir berichteten), wurde auf der konstituierenden Sitzung aber nicht weiter kommentiert. So übernahm Hans Peter Schickel (SPD), neben Wild ein weiteres „Urgestein“ des Beirats, statt ihrer die Rolle des Wahlleiters und konnte nach der geheimen Abstimmung das Ergebnis verkünden: Volker Wild, der ohne Gegenkandidat angetreten war, wurde mit 15 von 15 abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt. „Überwältigt und glücklich“ nahm Wild die Wahl sichtlich gerührt an. Zu seinen Stellvertretern wurden Hans Peter Schickel und Bernd Schmid (Linke) gewählt. SPD und Linke sind mit jeweils drei Vertretern die zweitstärksten Fraktionen hinter den Grünen, die diesmal sechs Sitze gewonnen hatten. Zwei Sitze entfielen auf die CDU, einer auf die FDP.

„Das Westend ist das interessanteste Viertel von ganz Wiesbaden“, findet der wiedergewählte Ortsvorsteher. „Wir sind hier eigentlich richtig Großstadt.“ Das habe Vorteile, berge aber auch Probleme. Entsprechend ergebe sich eine Fülle von Themen – Verkehr, Müll, die Plätze, Stadtgestaltung, Integration –, denen sich der Ortsbeirat in gewohnter Beharrlichkeit widmen wolle.

Fußgängerzone Wellritzstraße wird umgewidmet

Nach den Wahlformalitäten stieg der Ortsbeirat gleich ins Tagesgeschäft ein. Die Fußgängerzone in der Wellritzstraße soll nun auch straßenrechtlich umgewidmet werden und damit endgültig Bestand haben – dem wurde zugestimmt.

Die Grünen wünschen sich einen Radweg in der Seerobenstraße, um die Lücke zwischen Sedan- und Dürerplatz zu schließen. Für die Umsetzung erwartet der Ortsbeirat Vorschläge vom Tiefbauamt – unter der Maßgabe, dass möglichst wenige Parkplätze wegfallen.

Wie geht es weiter mit „Bäche ans Licht“?

Für das Projekt „Bäche ans Licht“ fordert das Gremium Informationen zum aktuellen Sachstand. Von den fünf geplanten Abschnitten sei seit 2009 nur der am Platz der Deutschen Einheit umgesetzt worden, sagte Schickel. Dabei interessiere vor allem, was aus den fast fünf Millionen Euro geworden sei, die ursprünglich für das Projekt freigegeben worden waren.

Spielplatzbetreuer gefordert

Gleich zwei Anträge gab es zum Thema Spielplatzbetreuer: Zum einen begrüße man die vom Sozialdezernat angekündigten 15 Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose und wünsche sich eine davon als Aufsicht für den Blücherplatz. Darüber hinaus müssten aber mehrere Stellen für pädagogisch ausgebildetes Personal geschaffen werden, um die unterschiedlichen Konfliktlagen auf dem hochfrequentierten Spielplatz in den Griff zu bekommen, und zwar ganzjährig und in mehreren Schichten.

Dieser Artikel ist zuerst im Wiesbadener Kurier erschienen.


Die Fußgängerzone Wellritzstraße wird erweitert – Parkplätze fallen weg

19. Januar 2021 · admin

Autofrei: So sah die Wellritzstraße zwischen Hellmund- und Walramstraße aus, als sie für die Kulturtage Westend im Jahr 2019 gesperrt wurde. Archivfoto: Erdal Aslan

Von Erdal Aslan

Die Fußgängerzone Wellritzstraße zwischen der Helenen- und Hellmundstraße wird bleiben und um einen Teilabschnitt erweitert. In einem neuen „Verkehrsversuch bis zu zwei Jahren“ kommt das Stück zwischen der Hellmund- und Walramstraße dazu. Das hat der Magistrat am Dienstag beschlossen. Geplant ist, die Umsetzung nach Ostern zu starten, spätestens aber im Sommer dieses Jahres. Durch den neuen Abschnitt werden rund 25 weitere Parkplätze wegfallen. Der Übergangsbereich an der Kreuzung Hellmundstraße/Wellritzstraße soll weiter von Autos, die von der Emser Straße runterfahren, weiter genutzt werden können – im Schritttempo.

Einen ausführlichen Artikel zur Erweiterung der Fußgängerzone Wellritzstraße finden Sie im Onlineauftritt des Wiesbadener Kurier unter: https://bit.ly/35QYLMk.

„Hinterhöfe voller Leben“: Kulturtage Westend beginnen am 3. September

27. August 2020 · admin

Die Kulturtage Westend finden vom 3. bis 13. September unter dem Motto „Hinterhöfe voller Leben“ im Stadtteil statt. Die Organisatoren vom Verein Kubis haben die Reihe unter der Federführung von Stadtteilmanagerin Ute Ledwoyt coronagerecht auf die Beine gestellt. Bei einigen Veranstaltungen sollte man sich frühzeitig anmelden, da es begrenzte Plätze gibt. Hier kann man das Programm mit allen Terminen als PDF herunterladen.

Von Rita Marsmann
(Öffentlichkeitsarbeit der Kulturtage)

Dieses Jahr ist alles anders – aber welcher Stadtteil in Wiesbaden weiß damit besser umzugehen als das Westend? Wir verzichten auf eine große Eröffnungsfeier der Kulturtage, nutzen freie Räume in den Hinterhöfen und haben die Veranstaltungen an die Hygieneregeln angepasst. Warum machen wir das? Wir möchten in dieser schweren Zeit ein Stück Leichtigkeit anbieten.

Dachterrassen-Konzert von Lora.

Wir freuen uns über neue Ideen, zum Beispiel ein Dachterrassen-Konzert von „Lora“ für die Nachbarn rings um den Bismarckring 16, das auch auf www.soullala.de online übertragen wird. Die „ARTbar“ öffnet ihren Hinterhof für zwei Livekonzerte, „Klassik trifft mongolische Volkslieder“ im Hinterhof von Piano Rehwaldt. Der Gemeinschaftsgarten vor der Elly-Heuss-Schule soll auf den Herbst/Winter vorbereitet werden. Ingo Knito, „der Profi der Unprofessionalität“, wird mit seiner komischen und liebenswürdigen Präsenz sämtliche Lachmuskeln professionell zum Schwingen bringen.

Flamencoabend mit Triolé.

Flamencoabend und Detektiv-Workshop

Statt in diesem Jahr nach Spanien zu reisen, lässt der Flamencoabend mit Triolé Anlalusien im Westend erleben. Auch für die kleinen Besucherinnen und Besucher ist gesorgt: Die Kunst-Koffer kommen EXTRA zum freien Gestalten mit Ton. Bruno und das Nervkaninchen sind im Bilderbuch-Kino-Theater zu Gast, und mit dem Detektiv-Workshop werden alle spielerisch und instinktiv zu Detektiven.

Das Wiesbaden English Language Theater zeigt das englischsprachige Stück „The Typographer’s Dream“ und bietet die Gelegenheit für ein Talk Back mit den Schauspielerinnen und Schauspielern. Ebenso das erste Mal mit dabei ist das Wiesbaden Performing Arts Center (WPAC), das seine Türen öffnet und zeigt, wie Aging Make-Up, Prop Painting und Set Buildung funktionieren. Ein Treppenhaus-Konzert, Improtheater, Musikabenteuer, Soli-Flohmarkt, Portraits aus dem Abschiebegefängnis und Kunst im Gartenhaus machen neugierig und laden ein – dazu noch weitere spannende Veranstaltungen – einfach ins Programm schauen und sich inspirieren lassen!

Aktuelle Informationen unter www.kubis-wiesbaden.de
Ebenso gibt es Infos auf Facebook unter „Kulturtage Westend“ und www.wiesbaden.de/kultur.

„Kleinode im Westend entdecken“: Kreative und Selbständige stellen sich am Samstag vor

24. Juli 2020 · admin

Überall, wo dieses Symbol (links) im Viertel hängt, kann man reinschnuppern. Der Tag beginnt unter anderem mit Stepptanz und Geigenspiel (Natalie & Edward Westerdale) um 11 Uhr in der Goebenstraße 9.

Von Birgitta Lamparth

Sie sind Keramiker und Maler, Goldschmiede und Tanzlehrer, Ernährungscoach und Grafiker. Und sie haben eins gemeinsam: Sie arbeiten alle im Wiesbadener Westend. Als Solo-Selbstständige sind sie von der Corona-Krise besonders betroffen. „Es gibt so viele Lebenswirklichkeiten, die sich im politischen Alltagsgeschäft nicht abbilden“, findet der Künstler Titus Grab, Initiator der „Kunst-Koffer“ und der Kinder-Kunst-Galerie im Westend. Und deshalb hat er mit der Bildhauerin Antje Dienstbir zusammen einen Tag organisiert, an dem 35 Selbstständige und Kreative (siehe Teilnehmerliste unten) aus dem Westend sich zeigen wollen: „Wir haben alle miteinbezogen. Unser Ziel ist: Wir wollen einfach wieder gesehen werden“, so Grab. Am Samstag, 25. Juli, ist von 11 bis 19 Uhr dafür die Gelegenheit.

„Kleinode im Westend entdecken“ am Samstag von 11 bis 19 Uhr

„Kleinode im Westend entdecken“ lautet das Motto der konzertierten Aktion – der ersten, nachdem vor sieben Jahren die „Offenen Ateliers“ durch die immensen organisatorischen Bedingungen eingestellt worden sind. Dass dabei jetzt die Hygienevorschriften und Abstandsregelungen gewahrt bleiben müssen, liegt für Organisator Titus Grab auf der Hand. Dennoch erhofft er sich von diesem Tag, dass die Menschen wieder miteinander ins Gespräch kommen. Und ja, natürlich: dass auch etwas verkauft werden kann. Die Werkstatt-Türen sind offen. „Wir haben seit März keine Einnahmen mehr“, macht er die existenzielle Krise aller Mitwirkenden deutlich. Es seien viele darunter, „die durch die verschiedenen Raster fallen“. Da gehe es schlicht darum, Miete zu zahlen, Essen zu kaufen. Um dafür Geld aufzutreiben, seien alle „organisatorisch ständig unterwegs – mit überschaubaren Ergebnissen“.

Aber der Samstag „soll kein Jammertag werden, sondern ein Tag der guten Laune“. Danach treffe man sich auf einer Wiese, um grundsätzliche Statements und Forderungen „an eine Politik zu formulieren, die nur vom Angestellten-Status ausgeht“. Da nutze auch das Kultur-Paket der Landesregierung nichts – aus seiner Sicht ist das „ein Paketchen“. Die Arbeitsstipendien in Höhe von 2000 Euro seien zu versteuern und gelten nur für Mitglieder der Künstlersozialkasse. Das sind nicht alle. Umso wichtiger sei es, dass sich jetzt Solo-Selbstständige solidarisieren: „Wir wollen eine Wahrnehmung schaffen für unsere Situation, in der die wenigen Maßnahmen kaum greifen.“

Klicken und Teilnehmerliste als PDF herunterladen

Dieser Artikel ist zuerst im Wiesbadener Kurier erschienen.

Weg frei für mobile Gastronomie auf dem Sedanplatz

5. Juni 2020 · admin

Der Sedanplatz soll wieder belebt werden. Das Foto zeigt das Eröffnungsfest des früheren „Westend Garden“ im Jahr 2016. Archivfoto: Erdal Aslan

Von Julia Anderton

Jetzt ist der Wettergott am Zug: Die Vereinbarung der Stadt Wiesbaden mit vier Westend-Gastronomen zur Außenbewirtschaftung des Sedanplatzes ist unterzeichnet. Damit kann die Grünfläche temporär zunächst bis zum Saisonende genutzt werden. Mit dabei sind „Das Lokal“, „Heaven“, „Riesling im Hindukusch“ und „Schoppenhof“. Gemeinsam könne man auf dem Sedanplatz ein tolles Angebot mit hoher Qualität schaffen, kündigt „Das Lokal“-Wirt Alexander Sarac stellvertretend für seine Mitstreiter an. Abhängig von Witterung solle es im Laufe der nächsten Woche losgehen. Im Moment laufe viel Organisation, man warte noch auf die Lieferanten, berichtet Julien du Buy vom „Riesling im Hindukusch“, der ebenfalls zuversichtlich ist, dass es in den nächsten Tagen losgeht. Zum Konzept machte er noch keine Angaben.

Die Möglichkeit zu einer befristeten mobilen Bewirtung städtischer Flächen durch Gastronomen und Schausteller ist das Ergebnis eines runden Tischs mit Gastronomie-Vertretern, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD), Wirtschaftsdezernent Oliver Franz (CD) und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) vor drei Wochen. Außer dem Sedanplatz werden künftig auch der Warme Damm, die Reisinger Anlagen, Kranzplatz, Luisenplatz, Faulbrunnenplatz und der Platz der Deutschen Einheit Standorte mobiler Gastro-Angebote sein; derzeit nimmt die Straßenverkehrsbehörde Bewerbungen entgegen.

Stadt will Gastronomen beistehen

„Die Stadt hatte von vornherein zugesagt, den Gastronomen besonders unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen zur Seite zu stehen. Das bedeutet auch, dass seitens der Ämter und der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG sehr schnell und unkompliziert möglich gemacht wurde, was möglich zu machen ist“, sagt Kowol. Unterstützt wird die Idee zudem durch Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung, in dessen Programmgebiet sich der Sedanplatz befindet.

Robin Dasgupta findet nicht, dass es so schnell gegangenen sei: Am vergangenen Wochenende habe er etwa in Köln viele Beispiele für kreative Außenbewirtschaftungserweiterungen gesehen, die dort schon seit zwei Wochen laufen. Von 2016 bis 2018 hatte Dasgupta mit einer Partnerin auf dem Sedanplatz den Wein- und Biergarten „Westend Garden“ betrieben, bis seitens der Stadt die Kündigung wegen den Umbauplänen des Platzes erfolgte, die bislang jedoch nicht umgesetzt wurden.

„Wieder so schön aufblüht wie zu den ‚Westend Garden‘-Zeiten“

Auf seine zwischenzeitlichen Interessensbekundungen, etwa mit einem Weinmobil vor Ort vertreten zu sein, erfolgte indes keine Reaktion. „Ich hätte mir gewünscht, zumindest eine Rückmeldung von der Stadt zu bekommen,“ so Dasgupta. „Aber ich finde es richtig, den Sedanplatz zur Nutzung den anliegenden Gastronomen zu überlassen und wünsche ihnen viel Glück. Ich hoffe, dass er wieder so schön aufblüht wie zu den ‚Westend Garden‘-Zeiten.“

Dieser Artikel ist zuerst im Wiesbadener Kurier erschienen, der wie Mensch!Westend von der VRM herausgegeben wird.

Der einsame Ramadan – Islamischer Fastenmonat ohne gemeinsames Essen in der Moschee

24. April 2020 · admin

Imam allein im Haus: Die Süleymaniye Moschee in der Dotzheimer Straße wird wegen Corona auch im Ramadan leer bleiben. Foto: Erdal Aslan

Von Erdal Aslan

Wenn am Freitag, 24. April, der Ramadan beginnt, dann heißt es in Corona-Zeiten auch unter Muslimen: Nichts ist in diesem Jahr wie sonst. „Das wird der seltsamste Ramadan meines Lebens. Es ist einfach nur traurig“, sagt Zafer Sahin. Der 50-Jährige war viele Jahre lang Vorsitzender der Süleymaniye Moschee in der Dotzheimer Straße und ist auch heute noch dort aktiv. „Ramadan ist der Monat, in dem wir zusammenkommen, die Gemeinschaft stärken. Jetzt wird jeder für sich sein“, sagt der Türkischstämmige.

Zafer Sahin war viele Jahre Vorsitzender der Süleymaniye Moschee. Archivfoto: Erdal Aslan

17 Stunden nicht essen, trinken und rauchen

Vor allem das gemeinsame abendliche Fastenbrechen („Iftar“) wird Sahin und vielen anderen Muslimen in Wiesbaden fehlen. Während des islamischen Fastenmonats essen, trinken und rauchen Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nicht. In diesem Jahr dauert der Fastentag von etwa 4.30 bis 21 Uhr. Die Zeitspanne hängt davon ab, wie lang es abends hell ist. „Wenn man so lange fastet, freut man sich auf das Essen. Es ist Tradition, dass wir uns gegenseitig einladen“, erzählt Sahin.

Auch in den Moscheen wird jeden Abend ein kostenloses Essen ausgegeben. „Es sind dann auch zum Beispiel Flüchtlinge dabei oder einfach Leute, die nicht jeden Abend für sich kochen können. Wir lernen und profitieren alle vom Teilen.“ Normalerweise. Durch die verlängerten Corona-Regelungen bleiben Gotteshäuser dieses Jahr für größere Ansammlungen geschlossen. „Damit fällt auch das allabendliche Teravih-Gebet weg, das nur im Ramadan stattfindet. So ein gemeinsames Gebet verbindet sehr und ist im Islam auch mehr ‚wert‘ als das alleinige Gebet.“

Mutter kann nicht besucht werden

Schwerer trifft Sahin, dass er seine 72-jährige Mutter nicht besuchen und gemeinsam mit ihr das Fasten brechen kann. „Sie gehört als ältere Person zur Corona-Risikogruppe, deshalb gehen wir nicht zu ihr. Sie isst morgens und abends alleine, weil mein Vater in die Türkei gereist war und dort jetzt nicht wegkommt.“ Morgens heißt, dass Muslime vor der Morgendämmerung (also etwa um 3.30 Uhr) aufstehen und nochmal etwas zu sich nehmen. „Ich hoffe nur, wir überstehen dieses Corona bald, denn die Älteren oder Ärmeren vereinsamen“, sagt Sahin.

Verzicht sorgt für Wertschätzung

„Wir müssen uns alle in Corona-Zeiten in Geduld üben. Wie auch im Ramadan: Wir trainieren unseren Willen“, sagt Frauenkoordinatorin Almasa Ramicevic Özkan von der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken Wiesbaden. „Durch den Verzicht lernen wir im Ramadan, selbstverständliche weltliche Dinge wie etwa Wasser wieder wertzuschätzen. Durch Verzicht erfahren wir Spiritualität“, erklärt die 26-jährige Masterstudentin der Islamischen Studien an der Goethe-Uni in Frankfurt. Der Ramadan gilt bei Muslimen als ein Monat der inneren Einkehr. „Wir intensivieren die Gebete und lesen traditionell den kompletten Koran.“ Die ersten Suren der heiligen Schrift der Muslime sollen im Monat Ramadan offenbart worden sein.

In den ersten Tagen des Fastens sei es „natürlich nicht einfach“, sich an den Rhythmus zu gewöhnen. „Doch ungeduldig auf das Essen zu warten, ist nicht der Sinn dieses Monats. Wir fasten mit allen Sinnesorganen“, sagt Özkan. „Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche und versuchen uns von Unnötigem fernzuhalten. Wir analysieren unser Verhalten im Alltag, leben bewusster, versuchen insgesamt ein besserer Mensch zu werden.“

So sieht der Gebetsraum der Süleymaniye Moschee beim Festgebet am Ende des Fastenmonats (normalerweise) aus. Archivfoto: Erdal Aslan

„Wir können Ramadan nicht einfach aus dem Kalender streichen“

All das könne man auch auf die Umstände während der Corona-Krise übertragen. „Ja, es ist nicht leicht, getrennt von den Liebsten diesen Monat zu begehen. Aber man muss es positiv sehen: Man hat umso mehr Zeit, sich mehr mit der Familie in den eigenen vier Wänden zu befassen, die oft zu kurz kommt“, sagt die Bosnischstämmige. Wegen Corona komplett auf das Fasten zu verzichten, gehe allerdings nicht, wie einige forderten. „Wir können den Ramadan nicht einfach aus dem Kalender streichen, er gehört zu den fünf Säulen des Islam. Ohnehin müssen ja Kranke oder gesundheitlich Gefährdete, Kinder oder Schwangere nicht fasten.“

In den letzten Tagen des Fastenmonats seien die meisten Muslime traurig, weil die spirituelle Reise zu Ende gehe. Beim anschließenden Ramadanfest (23. Mai), das drei Tage dauert, herrscht aber wieder gute Laune. „Doch dieses Jahr werden wir wahrscheinlich nicht unsere Eltern oder Großeltern besuchen können“, sagt Özkan. „Aber dann machen wir das wie bei den Verwandten imAusland: Wir rufen sie an oder wir videochatten.“

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