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Rubriken //Mein Westend

Aktuelle Daten zur Bevölkerung im Wiesbadener Westend – Bulgaren überholen Türken

16. Juli 2018 · admin

Seit Mai 2014 können Menschen aus den EU-Staaten Bulgarien und Rumänien ohne Einschränkungen in Deutschland arbeiten. Seitdem sind viele Menschen aus diesen Ländern in den vergangenen Jahren auch in Wiesbaden zugewandert, vor allem ins Westend. 2018 haben Bulgaren sogar zum ersten Mal Menschen (nur) mit türkischem Ausweis in der Rangliste der Ausländer vom Spitzenplatz gestoßen, wie aktuelle Daten des Wiesbadener Statistikamts aufzeigen: Ihr Anteil stieg im Westend um 0,6 Prozent auf 13,2 Prozent, der Anteil der Türken sank um über ein Prozent auf 12,2 Prozent.

Mensch Westend in Zahlen Teil 2 2018

 

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Sylvis „Bumerang“: Die Kultkneipe in der Wellritzstraße – Dokufilm im Kino

1. Dezember 2016 · admin

Die Augen von Sylvelin Bernhardt leuchten auch heute noch, wenn sie über den „Bumerang“ spricht. Bei Kaffee und Kuchen vergeht die Zeit mit Geschichten und Anekdoten über ihre Kultkneipe wie im Fluge. 50 Jahre stand Sylvi, wie sie genannt wird, hinter dem Tresen in der Wellritzstraße 18. In einer Kneipe, in der viele Besucher mehr waren als Gäste: Sie waren Freunde. Mittlerweile ist es sechs Jahre her, seit Sylvi das letzte Bier verkauft und den „Bumerang“ im Juli 2010 geschlossen hat. Aber Ende des Jahres lebt der Geist vom „Bumerang“ auf der Kinoleinwand wieder auf. Thomas Lawetzky, der ebenfalls Stammgast in der Kneipe war, drehte gemeinsam mit seinem Sohn Matthias einen Film über die 82-Jährige und ihren „Bumerang“. Premiere ist am 2. Dezember im Caligari (20 Uhr).

*ORT*wiesbaden bumerang wellritzstra§e *PERSON*sylvie bernhardt, inhaberin

Sylvelin „Sylvi“ Bernhardt war für ihre Gäste im „Bumerang“ mehr eine Freundin als eine Wirtin und sorgte auch mit der Deckenbeleuchtung für eine Wohnzimmeratmosphäre.

Eröffnung im Jahr 1960

Eröffnet hatte Sylvi, die heute ihr Leben als Rentnerin in Niedernhausen genießt, den „Bumerang“ mit ihren zwei Brüdern Hans-Joachim und Jürgen im Jahr 1960. „Unsere Mutter hat noch gesagt: Was macht ihr da?“, erinnert sie sich. Die ehrliche Antwort: „Ich weiß es nicht. Das müssen wir sehen.“ Schließlich habe keiner Ahnung von der Gastronomie gehabt. „Aber der Laden war von Beginn an voll.“

Die Brüder stiegen einige Jahre nach der Eröffnung aus. Sylvi blieb. „Bis zum Schluss habe ich gerne gearbeitet. Auch wenn es sich komisch anhört: Die Zeit war wie ein psychologisches Studium.“ Denn sie verkaufte nicht nur Bier, sondern war den vielen Stammgästen auch immer eine Freundin und Zuhörerin. Und das kam zurück. „Als mein Mann gestorben ist, hat mir der Bumerang Halt gegeben“, sagt Sylvi, die direkt Vollzeit weiterarbeitete. „Immer wenn es mir nicht gut ging, konnte ich mich darauf verlassen, dass mich jemand in den Arm nimmt.“

*ort* wiesbaden bumerang in der wellritzstrasse *personen*

Auch an der Eingangstür der Kultkneipe durfte der namensgebende Bumerang natürlich nicht fehlen. Heute hängen die Schilder zuhause bei Sylvi.

Das Ende nie bereut

Trotz der intensiven Zeit hat es Sylvi nie bereut, den „Bumerang“geschlossen zu haben. Nach ihr zog im Übrigen kein Gastronomiebetrieb ein. „Am Anfang hat mich das geschockt“, sagt die 82-Jährige. Schließlich habe sie damit geplant, dass der Nachfolger ihre Einrichtung übernehme. „Doch der Vermieter hat gesagt: So eine wie dich finde ich nie mehr.“ An der Stelle des „Bumerang“ steht in der Wellritzstraße mittlerweile ein Bekleidungsgeschäft.

Beim Ausräumen half Sylvi ihr Enkel, der beim Technischen Hilfswerk (THW) arbeitet. „Ich habe ihn gefragt, ob er was brauchen kann“, erzählt sie. „Er meinte, dass er alles nehmen würde.“ Ehe Sylvi ihre Zustimmung gab, überzeugte sie sich aber selbst noch, dass ihre geliebte Einrichtung beim THW einen angemessenen Platz fand. Erst dann konnte ihr Enkel alles abholen.

Süßes Gebäck zum Abschluss

Mensch Westend / Bumerang (Wellritzstraße) im Jahr 1985 bei der 25-Jahr Feier / Foto: Sylveline Bernhardt

Voller Tresen: Die Plätze direkt an der Bar im „Bumerang“ waren unter den Gästen von Sylvi besonders beliebt.

Im „Bumerang“ sei nur ein leerer Raum zurückgeblieben. „Als ich dort stand, habe ich gedacht: Wahnsinn! Hier hast du 50 Jahre lang gearbeitet“, sagt Sylvi. Doch nach einem Kaffee und einem süßen Gebäck in einem türkischen Laden sei ihr der Abschied nicht schwergefallen. „Es war an der Zeit. Ich habe auch direkt nach dem Ende selten an die Arbeit im Bumerang gedacht.“ Geblieben sind dagegen die Erinnerungen an viele Gespräche. Politische, aber auch völlig belanglose. „Wir haben mal stundenlang darüber diskutiert, ob Zecken Augen haben“, sagt Sylvi. „Am Ende haben wir nur noch gelacht.“

An das Ergebnis der Diskussion kann sie sich nicht mehr erinnern. Und es ist auch egal. Viel wichtiger ist, dass sie auch heute noch Kontakt mit manchen Gästen hält und sich regelmäßig mit einigen von ihnen trifft. Ort ist oft das „Finale“ in der Emser Straße. Denn schließlich ist das auch die Idee, die vor 56 Jahren hinter dem Namen des „Bumerang“ stand. Sylvi erklärt: „Wer einmal da war, sollte immer wieder den Weg in die Kneipe finden. Und so ist es auch gekommen.“

LESEN SIE AUCH: Frühere Gäste der Kultkneipe erzählen Anekdoten

Text: Stephan Crecelius
Fotos: RMB/Heiko Kubenka, wita/Uwe Stotz, S. Bernhardt

„Leben im Hotel Westend!“ – Veranstaltungsreihe startet am 15. Juli

8. Juli 2015 · rmd_admin

HotelWestend-Flyer_coverZwischen dem 15. und 19. Juli findet der erste Teil der Veranstaltungsreihe „Hotel Westend“ statt (der zweite Teil folgt im September). Schon zum vierten Mal organisiert der Stadtteilverein Kubis die Reihe mit einem Programm für Jung und Alt. Dieses Mal mit dem Motto „Leben im Hotel Westend!“. Die offizielle Eröffnung findet am Mittwoch, 15. Juli, 20 Uhr, bei einem Fastenbrechen in der Imam Hossein Moschee, Schwalbacher Straße 34, statt. Mit der Programmreihe wurde das Organisationsteam auch zum vierten Mal in Folge einer der Landessieger der Innenstadt-Initiative „Ab in die Mitte!“. Rita Marsmann, neben Ute Ledwoyt eine der beiden Projektleiterinnen, hat einen Beitrag zu „Leben im Hotel Westend!“geschrieben:

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Das Leben in Deutschland begann für Familie Petrov aus Bulgarien auf der Straße

1. Juli 2015 · rmd_admin

Keine zehn Tage waren vergangen, seit die Familie Petrov aus Bulgarien nach Deutschland ausgewandert war – und schon landete sie auf der Straße. „Ein Verwandter, der hier wohnt, hatte uns vor einem Jahr überzeugt nach Deutschland zu kommen. Wir haben alles verkauft und sind zu ihm gezogen“, erzählt Petar Petrov in der heutigen Wohnung im Westend. „Auch eine Arbeitsstelle als Bauarbeiter hatte er mir besorgt.“

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Deutschland fühlt sich die Familie Petrov mittlerweile wohl im Westend (von links): Ivan, Petar, Mariyana, Niki, Kolio und Gina (Eltern von Mariyana, die zu Besuch sind) und Valia, Petars Mutter.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Deutschland fühlt sich die Familie Petrov mittlerweile wohl im Westend (von links): Ivan, Petar, Mariyana, Niki, Kolio und Gina (Eltern von Mariyana, die zu Besuch sind) und Valia, Petars Mutter.

Doch als der 32-Jährige sich weigerte, seinen Lohn komplett an den Verwandten zu geben, wurde die Familie schlagartig aus der Wohnung geschmissen – mit ihren drei und elf Jahre alten Söhnen. „Es war 0 Uhr nachts. Wir wussten nicht wohin. Schließlich haben wir im Park am Hauptbahnhof übernachtet“, erzählt Petars Frau Mariyana (32). Eine weitere Nacht schliefen sie auf dem Gelände einer Tankstelle. „Dort hat uns ein Türke entdeckt und angeboten, die Nacht in einem Lager zu verbringen“, sagt Petar. Am nächsten Tag mussten sie auch da aber raus. Dann trafen sie auf einen Griechen, der ihnen den Tipp gab, sich an die Diakonie zu wenden. Continue reading →

„Deutschland ist unser erstes Zuhause“ – Besuch bei der Familie Aslan

27. Februar 2014 · rmd_admin

Mensch Westend Familie Aslan Seite 6

Die Familie Aslan.

Selime und Sükrü Aslan waren beide gerade einmal 15 Jahre alt, als sie sich in der Türkei das Jawort gegeben haben. Heute, fast 40 Ehejahre, neun Kinder und sechs Enkelkinder später, leben sie im Westend mit drei Generationen unter einem Dach. Die Hermannstraße ist seit 2007 das Zuhause der Aslans. „Hier fühlt man sich wie in der Türkei, hier leben viele Türken“, sagt Sohn Sinan, 26.

Und in Wiesbaden fühlen sich die Aslans zu Hause. 1991 kamen sie aus der Türkei nach Deutschland. Politische Gründe brachten die Familie hierher, „weil wir als Kurden in ihrem Heimatland unterdrückt wurden. Aber wäre es damals so gewesen wie jetzt, wären wir in der Türkei geblieben“, erklärt Vater Sükrü („Schükrü“ ausgesprochen).

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„Beim Rugby bin ich ein Engländer“ – Besuch bei der Familie Westerdale

30. Januar 2014 · rmd_admin

Familie Westerdale aus dem Westend.Auf die Frage, wann Edward (42) und Natalie Westerdale (45) sich kennengelernt haben, antworten beide fast gleichzeitig: „Februar 1997.“ Im Oktober 1997 dann, nur acht Monate später, zog Ed, so lautet sein Spitzname, in Natalies Wohnung im Westend ein.

„Das ist es“, sagt Ed. Das habe er damals gedacht und tut es noch immer. Deswegen habe er auch nie hinterfragt, warum er damals so schnell sein Heimatland England verlassen hat. Die beiden wohnen bis heute im Westend. Sie wechselten nur irgendwann in eine größere Wohnung, als Tochter  Rebecca, mittlerweile neun Jahre alt, auf die Welt kam. Continue reading →

Straßenlexikon: Wellritzstraße

9. Dezember 2013 · rmd_admin

Der Straßenname hat seine Wurzeln in dem Waldgebiet, das früher „Wellritz“ (auch „Wilderatis“ oder „Wilderitz“) genannt wurde. Die Straße liegt im Inneren Westend, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Sumpfland errichtet wurde.  Continue reading →

Kunst-Koffer laden Kinder kostenlos zur Kreativität

7. Dezember 2013 · rmd_admin

Malen, gestalten und werkeln, kostenlos und ganz ohne Anmeldung. Die Kunst-Koffer bieten seit nunmehr neun Jahren Kindern in Wiesbaden ein ganz besonderes Erlebnis – das ganze Jahr über.

Pure Konzentration: Der kleine Mann hämmert schon wie ein echter Meister. Das Bild stammt vom 9. Geburtstag der Kunst-Koffer im Oktober. Foto: Erdal Aslan

Pure Konzentration: Der kleine Mann hämmert schon wie ein echter Meister. Das Bild stammt vom 9. Geburtstag der Kunst-Koffer im Oktober. Foto: Erdal Aslan

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Westendstar-Show ein Erfolg

20. Oktober 2013 · rmd_admin

Besser hätte es für den Organisator, den Gewerbeverein „Wir im Wiesbadener Westend“, nicht laufen können:  talentierte Teilnehmer, gute Stimmung und ein zufriedenes Publikum. „Das war ein absoluter Erfolg“, sagt Wolfgang Marx, Vorsitzender des Vereins, im Rückblick.  Continue reading →

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