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Tag-Archiv Integration

Arbeiterstrich im Wiesbadener Westend? Zoll sieht keinen Grund zur Kontrolle – Arbeitgeber: legale Beschäftigung

20. Dezember 2018 · admin

Von Erdal Aslan

5.45 Uhr, ein milder Herbstmorgen. Die Dunkelheit liegt noch über der Wellritzstraße. Rund 30 Männer, fast alle in grüner Arbeitskleidung und mit einem Rucksack bepackt, stehen vor einem hell beleuchteten Kiosk. Die Arbeiter rauchen, trinken Kaffee und plaudern, auch um diese Uhrzeit nicht gerade leise. Die meisten stammen aus Plovdiv und sprechen Bulgarisch und Türkisch – rund um die bulgarische Stadt lebt eine große türkische Minderheit. Einige Meter weiter herrscht Hochbetrieb beim Bäcker, der von den vielen wartenden Arbeitern profitiert. Am Kiosk fällt ein türkischstämmiger Mann mit grauschwarzem Bart auf: Er läuft zwischen den Arbeitern hin und her und gibt Anweisungen, teilt sie in einzelne Grüppchen ein. Vor der Spielhalle an der Ecke Hellmundstraße wartet ebenfalls eine Gruppe in Arbeitskleidung.

Jeden Tag werden Arbeiter am frühen Morgen in der Wellritzstraße abgeholt. Foto: Harald Kaster

Jeden Tag werden Arbeiter am frühen Morgen in der Wellritzstraße abgeholt.   Foto: Harald Kaster

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Karten gewinnen für Comedy-Show: „Jilet Ayse“ tritt am 29. Dezember in Wiesbaden auf

16. Dezember 2018 · admin

Mit ihrer trashigen Kunstfigur Jilet Ayse, der „Ghettobraut aus Berlin“, erreichte Idil Baydar binnen kürzester Zeit Millionenklicks auf Youtube. Seitdem tourt sie mit ihrer Comedy-Show, tritt im Fernsehen in diversen Internetformaten und auf deutschen Bühnen auf. Als selbst ernannter Integrations-Albtraum füllte sie in diesem Sommer beim „Migrantenstadl“ der Wiesbadener Biennale die Wartburg bis zum letzten Stuhl und begeisterte das Publikum. Am Samstag, 29. Dezember, 19.30 Uhr, kehrt sie zurück nach Wiesbaden: Sie ist mit ihrer Show zu Gast im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Christian-Zais-Straße 3. Mensch!Westend verlost in Kooperation mit dem Staatstheater drei Mal zwei Karten.

Im Sommer sorgte Jilet Ayse, die „Ghettobraut aus Berlin“, beim „Migrantenstadl“ für einen unvergesslichen Abend – am 29. Dezember ist sie zurück in Wiesbaden. Foto: Cengiz Karahan

Im Sommer sorgte Jilet Ayse, die „Ghettobraut aus Berlin“, beim „Migrantenstadl“ für einen unvergesslichen Abend – am 29. Dezember ist sie zurück in Wiesbaden. Foto: Cengiz Karahan

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„Warum wir hier sind“: Musikalische Lesung am 7. November im Kinderzentrum Wellritzhof in Wiesbaden

7. November 2018 · admin

Von der ersten Liebe in Pakistan über die Hürden des Deutschlernens in der neuen Heimat und Kriegsgeschehnisse in Syrien bis zu einer Agentengeschichte erzählen die in Wiesbaden gelandeten Menschen aus Syrien, Somalia, Jemen, Albanien, Afghanistan und Äthiopien ihre Geschichten. Die Verfasser des Buches „Warum wir hier sind“ lesen am Mittwoch, 7. November, um 19 Uhr im Kinderzentrum Wellritzhof, Wellritzstraße 21, aus dieser Sammlung spannender und berührender Texte. Der Abend wird von Musikern aus unterschiedlichen Ländern begleitet. Der Eintritt ist frei. Das Buch „Warum wir hier sind – Reisegeschichten aus unserer Welt“ ist aus dem Projekt „Storytelling for Change“ entstanden. Das Projekt wurde 2017 von Kristine Tauch, Diplom-Pädagogin und Mitgründerin von MasterPeace in Wiesbaden, initiiert, mit dem sie Einheimische und Geflüchtete zusammengebracht hat.

Die Autoren des Buchs „Warum wir hier sind – Reisegeschichten aus unserer Welt“ mit Christine Diez, Sprachpatin beim Buchprojekt „Storytelling for Change“. Foto:  Bledion Vladi

Die Autoren des Buchs „Warum wir hier sind – Reisegeschichten aus unserer Welt“ mit Christine Diez, Sprachpatin beim Buchprojekt „Storytelling for Change“. Foto: Bledion Vladi

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Kommentar zur Erdogan-Statue der Wiesbaden Biennale von M!W-Leiter Erdal Aslan

27. September 2018 · admin

Erdal Aslan

Erdal Aslan, redaktioneller Leiter von Mensch!Westend

Erdal Aslan, redaktioneller Leiter von Mensch!Westend, kommentiert die Reaktionen zur Erdogan-Statue:

Zwei Wochen ist es nun her, dass unser Platz der Deutschen Einheit weltweit in die Schlagzeilen geriet. Der goldene Erdogan der Wiesbaden Biennale hat das Westend für 26 Stunden aufgemischt. Die Statue ist weg, aber die Reaktionen hallen nach. „Kunst ist frei“, rief Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters, in Richtung der Kritiker der Aktion. Ja, Kunst und auch Presse müssen frei bleiben. Aber beides ist auch nicht frei von Kritik. Wenn die Türkisch- und Kurdischstämmigen im Viertel – ob nun Erdogan-Fans oder -Gegner – einhellig sagen, dass die Aktion ihre Fronten verhärtet hat, müssen auch die Befürworter der Statue hinhören. Denn diese Menschen versuchen, im Alltag friedlich miteinander auszukommen. Wenn dann solche hitzigen Situationen wie am Platz entstehen, reißt das ihre gesellschaftliche Wunde immer wieder auf. Continue reading →

Erdogan-Statue, neuer Sedanplatz und Naziregime: Neue Ausgabe von Mensch!Westend erschienen

13. September 2018 · admin

HIER KLICKEN, UM EINE PDF-VERSION DER SEPTEMBER-AUSGABE HERUNTERZULADEN.

Für 26 Stunden mischte die Erdogan-Statue am Platz der Deutschen Einheit das Westend auf. Was hat die Biennale-Aktion bei den Türkisch- und Kurdischstämmigen im Viertel ausgelöst und welche Auswirkungen hat sie auf das Zusammenleben? Damit beschäftigt sich die Titelgeschichte der September-Ausgabe von Mensch!Westend (M!W).

Die Titelseite der September-Ausgabe 2018.

Die Titelseite der September-Ausgabe 2018.

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Internationales Sommerfest am 1. September auf dem Wiesbadener Schlossplatz

29. August 2018 · admin

Zum 43. Mal wird am Samstag, 1. September, gemeinsam mit verschiedenen ausländischen Vereinen und Institutionen das Internationale Sommerfest auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus gefeiert. Das Fest (von 10 Uhr bis etwa 22.30 Uhr) ist eine Plattform, um sich kennenzulernen, Gedanken und Meinungen auszutauschen, aber auch um gemeinsam zu feiern.

Wie jedes Jahr können die Besucher ein multikulturelles Programm beim Internationalen Sommerfest genießen – auch kulinarisch.

Wie jedes Jahr können die Besucher ein multikulturelles Programm beim Internationalen Sommerfest genießen – auch kulinarisch.

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„Westend-Talk“ in der Wartburg: Wie funktioniert das Zusammenleben im multikulturellen Stadtteil?

28. August 2018 · admin

Die Tischgespräche des "Migrantenstadls" finden bis zum 2. September ab 19 Uhr in der Wartburg statt.

Die Tischgespräche des „Migrantenstadls“ finden bis zum 2. September ab 19 Uhr in der Wartburg statt.

Wie funktioniert das Zusammenleben im Westend – in einem Viertel mit fast 50 Prozent Migrantenanteil? Was klappt gut im internationalsten Stadtteil Wiesbadens und was eher nicht? Diese und weitere Fragen werden am Mittwoch, 29. August, um 19 Uhr in der Wartburg, Schwalbacher Straße 51, besprochen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des „Migrantenstadls“ während der Wiesbaden Biennale statt. Bis zum 2. September gibt es an jedem Abend um 19 Uhr die „Tischgespräche Parallelgesellschaften“. Continue reading →

Zuhause im Westend: Nach Startschwierigkeiten hat Familie Sadibasic im Viertel Fuß gefasst – Mit bosnischen Rezepten

27. August 2018 · admin

So hatte sich Samra Deutschland nicht vorgestellt. „Wo bin ich hier nur gelandet?“, dachte die gebürtige Bosnierin, als sie vor knapp einem Jahr das erste Mal durch das Westend lief. Um wieder ein gemeinsames Leben mit ihrem Mann Damir, der seit 2014 für eine bosnische Firma in Deutschland arbeitet, führen zu können, zogen Mutter und Tochter nach Wiesbaden. Viel Einfluss auf die Wohnungssuche hatten die Sadibasics nicht: Diese wurde vom Arbeitgeber des Familienvaters ausgewählt. Umso überraschter waren sie von dem multikulturellen Publikum im Westend.

Familie Sadibasic

Für die gemeinsame Zukunft ins Westend gezogen (von links): Damir, Ema und Samra Sadibasic. Oma Vahida Muratovic ist das erste Mal zu Besuch.

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„Migrantenstadl“ auf der Wiesbaden Biennale: Wartburg wird postmigrantische Mehrzweckhalle

20. August 2018 · admin

„Integriert euch nicht!“: Das Banner hängt an der Wartburg in der Schwalbacher Straße 51, wo der „Migrantenstadl“ stattfindet.

„Integriert euch nicht!“: Das Banner hängt an der Wartburg in der Schwalbacher Straße 51, wo der „Migrantenstadl“ stattfindet.

Auf der Wiesbaden Biennale eröffnet Tunay Önder vom 23. August bis 2. September den „Migrantenstadl“ in Form einer postmigrantischen Mehrzweckhalle (lesen Sie auch ihren Gastbeitrag „Kanakisiert euch“). Elf Tage besetzt die Münchner Autorin und Bloggerin zusammen mit Komplizen, Gästen und lokalen Akteuren die Wartburg in der Schwalbacher Straße 51: „Ein Umschlagplatz von und für radikal unterhaltsame Parallelgesellschaften aus Kanak-Stars, Textterroristen und Dadaisten, Filmfreaks, Rap-Ladies, Boxern. Hier trifft Westend auf Diskurs, Comedy auf Islam und Boxring auf Teesalon“, heißt es in der Ankündigung. Jeden Tag: 15 Uhr: Çay & Gözleme, 17 Uhr: Sinema Spezial, 19 Uhr: Parallelgesellschaften, 21 Uhr: Prime Time mit Kabarett, Musik und Boxen.

Seit mehreren Jahren betreibt Tunay Önder zusammen mit Imad Mustafa und anderen Komplizen das Blogprojekt „Migrantenstadl“, in dem es um die Perspektive der Migration, von Migranten, Migrantenkindern, Mehrheimischen „und anderen Marginalisierten“ geht. Im Dunstkreis von Gastarbeiterkindern entstanden, versucht der „Migrantenstadl“ mit provokativen Texten, dadaistischem Humor, sehr oft seriös und oft genug am Rande des Wahnsinns zu umschreiben, wie die Gesellschaft aus postmigrantischer Perspektive aussieht und aussehen sollte.

Herrlich prollig: Kabarettistin Idil Baydar als Kunstfigur „Jilet Ayse“, sozusagen die türkischstämmige Cindy von Marzahn – am 24. August um 21 Uhr in der Wartburg. Foto: dpa
Youtube-Stars: Mindestens ein Mitglied der „Datteltäter“, die die Welt der Muslime mit Humor darstellen, kommt am 29. August um 21 Uhr in die Wartburg. Foto: Bojan Novic

Tägliches Programm vom 23. August bis 2. September

 PRIME TIME, 21 UHR:
Täglich brachiale Unterhaltung vom Feinsten: mit der Wiesbadener Aktivistin Emine Aslan und ihrer „Donnerstagspredigt“ (23.8.), den Spoken-Word-Künstlerinnen „Hübsch-Sistaz“ und ihrem feministischen Freestyle (28.8), der Comedian Idil Baydar und ihrer herrlich prolligen Kunstfigur „Jilet Ayse“ (24.8.), der Lesung von Mutlu Ergün-Hamaz aus seinem Buch „Die geheimen Tagebücher des Sesperado – Kara günlük“ (30.8.), der Musik-Lecture „Songs of Gastarbeiter“ (26.8.) und (mindestens) einem Datteltäter aus der Youtube-Comedy-Reihe (29.8.). Konzerte gibt es vom Rapperduo EsRAP (25.8.), vom libanesischen Künstler Rabih Mroué (27.8.) mit einer Jam-Session und von Rap-Künstlerin Ebow (31.8.). Und nicht verpassen: die Boxgala (1.9.) mit Boxkämpfen der Stars des „Golden Boxing GYM Wiesbaden“. Der Eintritt kostet jeweils 15 Euro, ermäßigt 8 Euro.

 TISCHGESPRÄCHE „PARALLELGESELLSCHAFTEN“, 19 UHR:
Ein riesiger Runder Tisch, geladene Gäste und spontane Besucher – das sind die täglichen Parallelgesellschaften des „Migrantenstadls“. Tischgespräche unerwarteter Begegnungen, hitziger Debatten und kleiner „Lectures“. Hier reden alle mit. Ob „Kanakisiert Euch“ (24.8.), „German Angst“ (31.8.),  „Postmigrantische Schlammschlacht“ (27.8.) oder der Westend Talk (29.8.) – es wird kein Blatt vor den Mund genommen. Der Eintritt ist jeweils frei.

Die Aktivistin Emine Aslan, gebürtige Wiesbadenerin, hält ihre „Donnerstagspredigt“ am 23. August um 21 Uhr in der Wartburg.
Es wird auch sportlich: Die Boxgala mit Boxkämpfen der Stars des „Golden Boxing GYM Wiesbaden“ findet am 1. September um 21 Uhr in der Wartburg statt.

 SINEMA SPEZIAL, 17 UHR:
Der „Migrantenstadl“ verwandelt sich in einen Kinosaal: von der preisgekrönten „Remake Remix Rip-Off“-Dokumentation (27.8.) über filmische Kopierpraxis und das türkische Pop-Kino über „Muezzin“ (23.8.), einem Einblick in den harten Wettbewerb der türkischen Gebetsrufer, bis zu „Der Kuaför aus der Keupstraße“ (30.8.) – einem filmischen Zeugnis des Kölner Nagelbombenanschlages des NSU. Der Eintritt ist jeweils frei.

 ÇAY & GÖZLEME, 15 UHR:
Bei Çay & Gözleme – Tee & Gebäck, frisch zubereitet von türkischen Spezialisten, lädt der „Migrantenstadl“ jeden Nachmittag zum Chill-Out mit Backgammon, Mokka und Shisha. Everybody welcome! Der Eintritt ist frei.

Das komplette Programm gibt es unter www.wiesbaden-biennale.eu.

„Kanakisiert euch!“ – Gastautorin Tunay Önder plädiert für eine postmigrantische Perspektive

20. August 2018 · admin

Im Rahmen des Festivals „Wiesbaden Biennale“ wird die Bloggerin, Autorin und Aktivistin Tunay Önder ab dem 23. August elf Tage lang einen  sogenannten Migrantenstadl in der Wartburg veranstalten. In ihrem Gastbeitrag schreibt sie aus der Sicht eines Gastarbeiterkindes, welcher Perspektivwechsel nötig ist in einer postmigrantischen Gesellschaft.

Von Tunay Önder

Als Kind von Gastarbeitern in Deutschland hängt der Wunsch, die Gesellschaft neu zu erfinden, mit einer ganz spezifischen Erfahrung zusammen: im eigenen Geburtsland und Lebensraum den Ausländer-Status zugewiesen zu bekommen. Die damit zusammenhängenden Lebensumstände und -bedingungen erscheinen einem in den unbewussten Jahren der Sozialisation als die ganz normale Ordnung der Welt, die es hinzunehmen und zu verinnerlichen gilt. Seien es nun prekäre Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Eltern oder rassistische An- und Zurechtweisungen, mit denen man in der Schule, auf der Straße, in Behörden und Medien konfrontiert wird.

Sie setzt sich für eine postmigrantische Perspektive ein: Autorin und Bloggerin Tunay Önder aus München, hier vor einem Plakat in der Wellritzstraße in Wiesbaden.

Sie setzt sich für eine postmigrantische Perspektive ein: Autorin und Bloggerin Tunay Önder aus München, hier vor einem Plakat in der Wellritzstraße in Wiesbaden.

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