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Tag-Archiv Integration

Ladan, Leyla und Lisa – Spielerisch Deutsch lernen mit Projekt „Sprache baut Brücken“

31. März 2015 · rmd_admin

Nebenbei Deutsch lernen: Tutorin Lisa beim Kartenspielen mit Leyla und Ladan. Die 18-Jährige besucht die Kinder im Westend, um die Sprachkenntnisse zu verbessern.

Nebenbei Deutsch lernen: Tutorin Lisa beim Kartenspielen mit Leyla und Ladan. Die 18-Jährige besucht die Kinder im Westend, um die Sprachkenntnisse zu verbessern.

Wenn Lisa zu Besuch kommt, dann spielen die Schwestern Ladan (9) und Leyla (10) am liebsten „Stadt, Land, Fluss“ und „Schwarzer Peter“. Haare machen und Fingernägel lackieren stehen aber auch hoch im Kurs. „Sie sind typische Mädchen“, sagt die 18-jährige Lisa Hofmann. Was die drei verbindet, ist das Projekt „Sprache baut Brücken“ des Lions-Clubs Wiesbaden-Neroberg. Lisa hilft den beiden Grundschülerinnen mit somalischen Wurzeln seit etwa drei Monaten, spielerisch ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Sie korrigiert die Beiden zwar, wenn etwas falsch formuliert ist, betont aber auch: „Wir machen das, worauf die Kinder Lust haben – der Sprachunterricht ist ein Nebeneffekt.“ Als Tutorin ist Lisa eine Mischung aus Betreuerin und Lehrerin. Wie sie die Zeit mit den Ladan und Leyla sinnvoll gestalten kann, hat die Abiturientin bei einer Schulung im Rahmen des Projekts gelernt. Continue reading →

Spende sichert Zukunft der „Grundschulpaten“ – Ehrenamtliche gesucht

6. März 2015 · rmd_admin

Die Grundschulpaten und ihre Schützlinge freuen sich über die Spende der Lions Clubs.

Die Grundschulpaten und ihre Schützlinge freuen sich über die Spende der Lions Clubs.

Das „Herzlich willkommen“ schwungvoll auf die noch feuchte Tafel geschrieben, bunte Süßigkeiten für die Gäste auf den Tischen verteilt – und dann konnte sie beginnen, die offizielle Spendenübergabe der Lions Clubs an das Projekt „Grundschulpaten“. Insgesamt 15 000 Euro spendeten fünf Wiesbadener Lions Clubs, der Wiesbadener Leo Club, der Lions Club Niedernhausen und der Distrikt Mitte-Nord für das Projekt des Vereins für Kultur, Bildung und Sozialmanagement (Kubis) in der Wellritzstraße 49. Seit sieben Jahren werden so Grundschulkinder mit Migrationshintergrund aus sozial schwachen und bildungsfernen Haushalten gefördert. Continue reading →

„Integration ist ein Genuss“: Ausstellung wird am 26. Februar im Schaufenster Stadtmuseum eröffnet

24. Februar 2015 · rmd_admin

Der Aufbau ist in vollem Gange: Manuela Pintus, Tatyana Vilgelmi und Zsuzsanna Dobos de Prada von MigraMundi verschaffen sich einen Überblick.

Der Aufbau ist in vollem Gange: Manuela Pintus, Tatyana Vilgelmi und Zsuzsanna Dobos de Prada von MigraMundi verschaffen sich einen Überblick.

Die Ausstellung „Integration ist ein Genuss“ wird am Donnerstag, 26. Februar, um 18 Uhr im „Schaufenster Stadtmuseum“, Ellenbogengasse 3-7, eröffnet.

Eis aus Italien, Oliven aus der Türkei, Couscous aus Marokko, Glasnudeln aus China und Blinis aus Russland: Viele Gerichte aus aller Welt bereichern seit vielen Jahren unsere Speisekarte. Mitgebracht wurden sie von Einwanderern, die nicht erst seit den „Gastarbeiter“-Jahren nach Deutschland kamen. Bereits seit über 100 Jahren sind internationale Lebensmittel auch in Wiesbaden beliebt und haben Einzug in die deutsche Küche gehalten. „Integration ist ein Genuss“ heißt daher eine Ausstellung, die von dem Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Völkerverständigung und Integration der Stadtverordnetenversammlung und dem Dezernat für Schule, Kultur und Integration angeregt wurde.

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Wiesbadener Integrationspreis 2015: Bewerbungen bis 1. April möglich

15. Januar 2015 · rmd_admin

Glanzvoller geht‘s kaum. Oberbürgermeister Sven Gerich überreicht in vollem Ornat – mit Amtskette – den Integrationspreis an Erdal Aslan (2.v.r.)., redaktioneller Leiter von "Mensch!Westend".  Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Dezernentin Rose-Lore Scholz assistieren.

Oberbürgermeister Sven Gerich überreichte im Oktober den Integrationspreis an Erdal Aslan (2.v.r.)., redaktioneller Leiter von „Mensch!Westend“. Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Dezernentin Rose-Lore Scholz assistieren.

Im vergangenen Jahr wurde Mensch!Westend die Ehre zuteil, den Integrationspreis der Stadt Wiesbaden von Oberbürgermeister Sven Gerich entgegenzunehmen (siehe hier). Jetzt kann man sich für den diesjährigen Preis bewerben oder Einzelpersonen und Projekte vorschlagen. Continue reading →

„Der Mensch ist nicht mehr ganz“ – Selbsthilfegruppe für Migrantinnen gegründet

17. Oktober 2014 · rmd_admin

Die Gründerinnen der Gruppe:Nadjma Saied (links) und Zakia Roohani (rechts), hier mit der ehrenamtlichen Stadträtin Christa Knauer (Zweite von links) und Dr. Daniela Hirsekorn vom Gesundheitsamt.

Die Gründerinnen der Gruppe:Nadjma Saied (links) und Zakia Roohani (rechts), hier mit der ehrenamtlichen Stadträtin Christa Knauer (Zweite von links) und Dr. Daniela Hirsekorn vom Gesundheitsamt.

Schmerz, Kummer, Hilflosigkeit, Trauer, der Kampf ums Überleben. Diese Gefühle prägten Zakia Roohani, als sie vor 34 Jahren vor dem Krieg aus Afghanistan flüchtete. Heute lebt die Heilpraktikerin in Wiesbaden und engagiert sich seit vielen Jahren für Frauen, die durch das Schicksal psychosomatische Beschwerden erleiden: körperliche Erkrankungen, hervorgerufen durch psychische Belastungen.

Diese Leiden könnten nicht eigenständig bewältigt werden, erklärt Roohani. Daher hat sie mit der Informatikerin Nadjma Saied, ebenfalls vor 20 Jahren mit ihrer Familie aus Afghanistan geflüchtet, die Selbsthilfegruppe für Frauen mit Migrationshintergrund gegründet. Die Gruppe wurde Mitte Oktober im Georg-Buch-Haus vorgestellt. Dabei gab es in familiärer Atmosphäre neben Gedichten, Musik und Essen aus Afghanistan ebenso viele lustige wie berührende Momente. Continue reading →

„Auszeichnung für eine sehr mutige Idee“ – Mensch! Westend erhält Integrationspreis der Stadt Wiesbaden

2. Oktober 2014 · rmd_admin

Seit 2007 verleiht die Stadt Wiesbaden den Integrationspreis. Und auch beim achten Mal fand die Jury unter zwölf Bewerbern einen ganz besonderen Sieger: Gewürdigt wird ein Zeitungsprodukt – das in Kooperation mit dem Wiesbadener Kurier und Tagblatt konzeptionierte, produzierte und seit einem Jahr monatlich herausgegebene Stadtteilmagazin „Mensch!Westend“. Continue reading →

„Doppelpass oder wir werden laut“- Offener Brief an Bundesinnenminister de Maizière

20. Februar 2014 · rmd_admin

Das Titelthema der ersten Ausgabe von „Mensch!Westend“ beschäftigte sich mit der Frage nach der doppelten Staatsbürgerschaft. Vor Kurzem hat  Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) einen Gesetzentwurf vorgestellt, der besagt, dass der Doppelpass in Zukunft von allen Kindern aus Migrantenfamilien erworben werden können, die in Deutschland geboren und auch hier aufgewachsen sind. Dies sei über einen Schulabschluss oder eine Meldebescheinigung nachzuweisen.

Der 18-jährige M.K. Tayyib Demiroğlu protestiert in einem Offenen Brief, der in gekürzter Fassung (fett markiert) im aktuellen Heft des Nachrichtenmagazins „Der SPIEGEL“ abgedruckt wurde (Ausgabe 8 vom 17. Februar 2014). „Mensch!Westend“ veröffentlicht den Brief mit Genehmigung der Deutschlandstiftung Integration und des Blogs „Geh Deinen Weg“ in voller Länge:

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Wir gehören doch dazu! – Integration im Wiesbadener Westend

17. Dezember 2013 · rmd_admin

Im Westend haben über 43 Prozent der Bewohner ausländische Wurzeln. Wir waren dort unterwegs und haben nachgefragt, was die Menschen unter Integration verstehen.

 

Politiker reden sehr häufig von Integration. Das ist ein Thema, das eigentlich alle modernen Gesellschaften, alle Menschen betrifft. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir darüber reden. Doch das Wort selbst klingt schwer und kompliziert. Genauso schwer ist es zu sagen, was Integration eigentlich bedeutet. Denn es gibt viele verschiedene Meinung darüber. Die offizielle Definition aus dem Lexikon lautet: „Integration heißt, dass eine Vielheit von einzelnen Personen oder Gruppen zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit verbunden werden“. Das bedeutet, dass viele verschiedene Menschen zu einer großen Gruppe zusammenwachsen. Integration sagt nicht, dass jeder gleich sein muss, sondern dass jeder in der Gruppe seinen Platz findet. Dass das nicht immer so einfach ist, liegt auf der Hand. Schließlich haben wir alle unterschiedliche Wurzeln, Religionen, Werte und Traditionen. Das zeigen auch die Antworten der Westend-Bewohner – das Wort Integration fiel dabei nur selten, einige konnten gar nichts damit anfangen.

„Integration heißt für mich, dass ich nicht mehr nach meiner Herkunft gefragt werde.“

Abdulbaki Yesilbas, 44, selbstständig, türkische Wurzeln.

Abdulbaki Yesilbas, 44, selbstständig, türkische Wurzeln.

Abdulbaki Yesilbas, 44, selbstständig, türkische Wurzeln: „Ich lebe seit 30 Jahren hier in Deutschland. Am Anfang gab es viele Probleme. Besonders die älteren Generationen hatten Schwierigkeiten miteinander. Doch jetzt ist das anders. Ich werde nur noch selten danach gefragt, wo ich herkomme. Ich habe viele deutsche Freunde. Manchmal spreche ich sogar mit meinen türkischen Freunden Deutsch. Ich habe vier Töchter, zwei haben studiert, die anderen gehen noch zur Schule. Manche ältere Türken haben immer noch die Vorstellung im Kopf, dass Frauen zuhause bleiben sollen. Doch die jüngeren, die hier geboren sind, sehen das anders. Auch in der Türkei ändert sich das. Mittlerweile ist es zum Beispiel völlig normal, dass Frauen den Führerschein machen, sowohl hier als auch in der Türkei. Das war früher nicht so.“ 

  „Integration heißt für mich, mich nicht mehr hilflos zu fühlen.“

Mensch Westend Titelthema 12.12. Bulgarin Maria Foto: Elena Weidt

Maria Yulianova mit Sohn Biser

Maria Yulianova, 23 Jahre alt, mit Sohn Biser (5), Hausfrau, bulgarische Wurzeln (übersetzt von Aynur Özdemir): „Ich spreche kein Deutsch. Für mich heißt Integration, dass ich mich nicht mehr hilflos fühlen muss. Deshalb möchte ich so schnell wie möglich einen Deutschkurs machen. Ich träume davon, alleine zumArzt gehen zu können. Nicht mehr weggeschickt zu werden, wenn ich eine Arbeit suche. Und wenn ich die Sprache besser kann, möchte ich zur Schule gehen. Vielleicht eine Lehre als Köchin oder Friseurin machen. Im Westend bleiben wir Bulgaren unter uns. Wir fühlen uns wohl, wenn wir zusammen sind. Doch ich weiß, dass das schwierig ist. Wenn ich besser Deutsch kann, will ich auch mit Deutschen sprechen. Im Eingliederungskurs lerne ich, wie man deutsche Weihnachtsplätzchen backt. Das hilft mir, mich hier heimischer zu fühlen.“

„Integration heißt für mich, Stühle zu rücken.“

Titus Grab

Titus Grab

Titus Grab, 53, Künstler und Initiator Kunst-Koffer, deutsche Wurzeln: „Ich stelle mir einen großen Tisch vor, an dem schon einige Menschen zusammensitzen. Es kommt ein Neuer in die Runde. Damit er am großen Tisch Platz hat, muss jeder mit seinem Stuhl ein wenig rücken. Jeder muss sich bewegen. Herkunft spielt dabei keine Rolle. Mensch ist Mensch. Das bedeutet für mich Integration. Nur so kann es funktionieren, dass wir gemeinsam an einem Tisch essen können. Doch eines ist ganz klar: Menschen, die hier leben wollen, müssen die deutsche Sprache und Kultur verstehen lernen. Sonst geht das nicht. Genauso sollten auch wir uns für andere Kulturen öffnen.“

„Integration heißt für mich, die Kultur meiner neuen Heimat zu leben.“

Mariana Sincu

Mariana Sincu

„Ich kam vor sieben Jahren hierher und hatte das große Glück, dass ich schon Deutsch sprechen konnte. Doch die Kultur der Menschen kannte ich nicht, weshalb ich mich manchmal fremd fühlte. Das ist jetzt anders. Ich kenne Deutschland besser. Für mich heißt Integration deswegen, dass man nicht nur die Sprache kann, sondern auch die Kultur kennt, versteht und lebt. Durch mein abgeschlossenes Germanistik-Studium durfte ich jetzt auch etwas früher als üblich die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Ich freue mich sehr darauf,Deutsche zu werden, weil ich hier meine neue Heimat gefunden habe. Auch wenn ich einen tiefen Schmerz empfinde beim Gedanken, meinen moldawischen Pass abzugeben. Ich gebe einen Teil meiner Identität ab und gewinne einen neuen hinzu.“ Mariana Sincu, 35, Deutschlehrerin und Erzieherin, moldawische Wurzeln.

„Integration heißt für mich, dass wir uns besser kennenlernen.“

Mensch Westend Titelthema 12.12. Moussa Mbaye Foto: Erdal Aslan

Moussa Mbaye

Moussa Mbaye, 45, Musiker, senegalesische Wurzeln: „Ich fühle mich drinnen in dieser Gesellschaft, manche Menschen sehen mich aber eher draußen. Meine Nachbarn sagen mir nicht Hallo. Ich lebe seit 20 Jahren hier und habe immer noch Probleme mit dem Visum. Gerade suche ich eine Wohnung, aber keiner will mir eine Wohnung geben. Einige sind kalt zu mir. Sie nennen mich „verbrannterMann“. Ältere Menschen haben sogar Angst, obwohl ich Hallo sage. Ich wünsche mir, dass die Menschen zuerst mit mir reden und nicht sofort sagen: ‚Das ist der Schwarze.‘ Ich habe immer noch meinen senegalischen Pass und will auch irgendwann zurück, obwohl ich Deutschland liebe. Hier wohnen meine Kinder und Freunde.Gerade lerne ich an der Volkshochschule, Deutsch zu schreiben.“

 

Text: Elena Weidt

Fotos: Elena Weidt, Erdal Aslan

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