• //Startseite
  • //Mediadaten
  • //Impressum
  • //Datenschutz
  • //Cookie-Einstellungen
Logo
  • Facebook
  • Instagram
  • //Westend
    • //Essen und Trinken
    • //Mein Westend
    • //Umfrage
  • //Ratgeber
  • //Unterhaltung
  • //Blogs
    • Mustafas Welt
    • Kubis-Blog
    • Schickels Geschichten des Westends
  • //PDF-Ausgaben

Tag-Archiv Mensch

Umfrage zum Valentinstag: Feiern Sie – oder ist das Brauchtum überflüssig?

12. Februar 2018 · admin

Serkan Günay, 23, Restaurant-Inhaber, türkische Wurzeln

Serkan Günay

Serkan Günay, 23, Restaurant-Inhaber, türkische Wurzeln: „Valentinstag ist ein Tag, wo der Einzelhandel viel Geld verdient. Aber der Tag ist auch für uns Gastronomen wichtig, genauso wie für jedermann. Ich schenke meiner Freundin an diesem Tag besonders viel Aufmerksamkeit. Entweder mache ich ihr ein kleines Geschenk oder wir machen einen Ausflug. Rote Rosen kann man Frauen gut schenken. Das reicht schon aus, um eine Frau glücklich zu machen und ihr zu zeigen, dass sie einem wichtig ist. Viele Paare gehen an diesem Tag auch essen. Das merken wir bei uns im Restaurant sehr. Die Atmosphäre ist eine ganz andere. Und sobald ich nach Hause komme, mache ich meine Frau auch glücklich.“ Continue reading →

PDF herunterladen: Neue Ausgabe von Mensch!Westend ist erschienen – April 2017

13. April 2017 · admin

HIER KLICKEN UND EINE PDF-VERSION DER NEUEN AUSGABE HERUNTERLADEN.

Seit Jahrzehnten werden Ideen entwickelt, um den Elsässer Platz aufzuwerten. Eine Tiefgarage mit Grünflächen und Freizeiteinrichtungen auf der Oberfläche – das wäre auch der größte Wunsch der Stadt. Dass der „Bau einer Tiefgarage aus wirtschaftlicher Sicht unrealistisch ist“, hat Maximilian Birk, Master-Absolvent der Hochschule Rhein-Main, in seiner Abschlussarbeit herausgearbeitet. In der Titelgeschichte der neuen Ausgabe von Mensch!Westend (M!W), die heute erscheint, erklärt er warum.

Titel Mensch April 2017

Weitere Themen: In der Geschäftswelt im Westend hat sich einiges getan. Ein Frankfurter Investor hat seinen Plan verworfen, im früheren Laden von „Pischinger Berufsbekleidung“ ein Restaurant zu eröffnen. In der Rubrik „Zuhause im Westend“ porträtiert M!W den Musiker Eddy Joseph, der auch drei Rezepte aus Sri Lanka präsentiert. Das „START“-Projekt der Bauhaus-Werkstätten hilft jungen Menschen in den Beruf. Die 17-jährige Teilnehmerin Martina erzählt, wie sie ihr Leben verändert hat. Hans Peter Schickel berichtet, wie in der NS-Zeit Nachbarn zu Denunzianten wurden und schreibt ein Plädoyer für mehr Unterstützung der Demokratie.

Darüber hinaus gibt der indische Therapeut Swami Balendu Tipps, wie man seinen Körper mit Ayurveda entgiften kann. Auf der Sport-Seite stellt M!W den Verein DC Bellanova vor, der mit Vorurteilen gegen den Dartsport aufräumen will. In der Umfrage beantworten Bürger und der Ortsvorsteher die Frage, was sie von der geplanten Videoüberwachung am Platz der Deutschen Einheit halten.

Die gedruckte Ausgabe von Mensch!Westend liegt in Restaurants und Geschäften im Westend sowie im Rathaus oder im Kundencenter dieser Zeitung, Langgasse 23, aus.

Text: Erdal Aslan

Sylvis „Bumerang“: Die Kultkneipe in der Wellritzstraße – Dokufilm im Kino

1. Dezember 2016 · admin

Die Augen von Sylvelin Bernhardt leuchten auch heute noch, wenn sie über den „Bumerang“ spricht. Bei Kaffee und Kuchen vergeht die Zeit mit Geschichten und Anekdoten über ihre Kultkneipe wie im Fluge. 50 Jahre stand Sylvi, wie sie genannt wird, hinter dem Tresen in der Wellritzstraße 18. In einer Kneipe, in der viele Besucher mehr waren als Gäste: Sie waren Freunde. Mittlerweile ist es sechs Jahre her, seit Sylvi das letzte Bier verkauft und den „Bumerang“ im Juli 2010 geschlossen hat. Aber Ende des Jahres lebt der Geist vom „Bumerang“ auf der Kinoleinwand wieder auf. Thomas Lawetzky, der ebenfalls Stammgast in der Kneipe war, drehte gemeinsam mit seinem Sohn Matthias einen Film über die 82-Jährige und ihren „Bumerang“. Premiere ist am 2. Dezember im Caligari (20 Uhr).

*ORT*wiesbaden bumerang wellritzstra§e *PERSON*sylvie bernhardt, inhaberin

Sylvelin „Sylvi“ Bernhardt war für ihre Gäste im „Bumerang“ mehr eine Freundin als eine Wirtin und sorgte auch mit der Deckenbeleuchtung für eine Wohnzimmeratmosphäre.

Eröffnung im Jahr 1960

Eröffnet hatte Sylvi, die heute ihr Leben als Rentnerin in Niedernhausen genießt, den „Bumerang“ mit ihren zwei Brüdern Hans-Joachim und Jürgen im Jahr 1960. „Unsere Mutter hat noch gesagt: Was macht ihr da?“, erinnert sie sich. Die ehrliche Antwort: „Ich weiß es nicht. Das müssen wir sehen.“ Schließlich habe keiner Ahnung von der Gastronomie gehabt. „Aber der Laden war von Beginn an voll.“

Die Brüder stiegen einige Jahre nach der Eröffnung aus. Sylvi blieb. „Bis zum Schluss habe ich gerne gearbeitet. Auch wenn es sich komisch anhört: Die Zeit war wie ein psychologisches Studium.“ Denn sie verkaufte nicht nur Bier, sondern war den vielen Stammgästen auch immer eine Freundin und Zuhörerin. Und das kam zurück. „Als mein Mann gestorben ist, hat mir der Bumerang Halt gegeben“, sagt Sylvi, die direkt Vollzeit weiterarbeitete. „Immer wenn es mir nicht gut ging, konnte ich mich darauf verlassen, dass mich jemand in den Arm nimmt.“

*ort* wiesbaden bumerang in der wellritzstrasse *personen*

Auch an der Eingangstür der Kultkneipe durfte der namensgebende Bumerang natürlich nicht fehlen. Heute hängen die Schilder zuhause bei Sylvi.

Das Ende nie bereut

Trotz der intensiven Zeit hat es Sylvi nie bereut, den „Bumerang“geschlossen zu haben. Nach ihr zog im Übrigen kein Gastronomiebetrieb ein. „Am Anfang hat mich das geschockt“, sagt die 82-Jährige. Schließlich habe sie damit geplant, dass der Nachfolger ihre Einrichtung übernehme. „Doch der Vermieter hat gesagt: So eine wie dich finde ich nie mehr.“ An der Stelle des „Bumerang“ steht in der Wellritzstraße mittlerweile ein Bekleidungsgeschäft.

Beim Ausräumen half Sylvi ihr Enkel, der beim Technischen Hilfswerk (THW) arbeitet. „Ich habe ihn gefragt, ob er was brauchen kann“, erzählt sie. „Er meinte, dass er alles nehmen würde.“ Ehe Sylvi ihre Zustimmung gab, überzeugte sie sich aber selbst noch, dass ihre geliebte Einrichtung beim THW einen angemessenen Platz fand. Erst dann konnte ihr Enkel alles abholen.

Süßes Gebäck zum Abschluss

Mensch Westend / Bumerang (Wellritzstraße) im Jahr 1985 bei der 25-Jahr Feier / Foto: Sylveline Bernhardt

Voller Tresen: Die Plätze direkt an der Bar im „Bumerang“ waren unter den Gästen von Sylvi besonders beliebt.

Im „Bumerang“ sei nur ein leerer Raum zurückgeblieben. „Als ich dort stand, habe ich gedacht: Wahnsinn! Hier hast du 50 Jahre lang gearbeitet“, sagt Sylvi. Doch nach einem Kaffee und einem süßen Gebäck in einem türkischen Laden sei ihr der Abschied nicht schwergefallen. „Es war an der Zeit. Ich habe auch direkt nach dem Ende selten an die Arbeit im Bumerang gedacht.“ Geblieben sind dagegen die Erinnerungen an viele Gespräche. Politische, aber auch völlig belanglose. „Wir haben mal stundenlang darüber diskutiert, ob Zecken Augen haben“, sagt Sylvi. „Am Ende haben wir nur noch gelacht.“

An das Ergebnis der Diskussion kann sie sich nicht mehr erinnern. Und es ist auch egal. Viel wichtiger ist, dass sie auch heute noch Kontakt mit manchen Gästen hält und sich regelmäßig mit einigen von ihnen trifft. Ort ist oft das „Finale“ in der Emser Straße. Denn schließlich ist das auch die Idee, die vor 56 Jahren hinter dem Namen des „Bumerang“ stand. Sylvi erklärt: „Wer einmal da war, sollte immer wieder den Weg in die Kneipe finden. Und so ist es auch gekommen.“

LESEN SIE AUCH: Frühere Gäste der Kultkneipe erzählen Anekdoten

Text: Stephan Crecelius
Fotos: RMB/Heiko Kubenka, wita/Uwe Stotz, S. Bernhardt

Letzte Beiträge

  • Kulturtage Westend 2022 starten am Samstag mit Straßenfest in der Wellritzstraße
  • Schnelles Internet für 10.000 Haushalte im Westend – Telekom verlegt Glasfaser
  • Impftermin in Wiesbaden: Infos in verschiedenen Sprachen
  • „Freiräume entdecken“ – Kulturtage Westend eröffnen am 23. September
  • Volker Wild bleibt Ortsvorsteher im Westend
  • Creative Commons Lizenzvertrag
    Die Texte von Mensch!Westend sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.

  • Kontakt Mensch!Westend

    westend@vrm.de
    facebook.com/menschwestend
  • Theme: Debut
  • Proudly powered by WordPress