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Tag-Archiv Rassismus

Für Julius und Flora Rothschild – Gastbeitrag erinnert an zwei ermordete Juden aus dem Wiesbadener Westend

20. September 2018 · admin

Ein Gastbeitrag von Hans Peter Schickel, der seit seiner Geburt im Westend lebt. Er ist Mitglied des Ortsbeirats. Aufgrund der Ausschreitungen in Chemnitz und des Rechtsrucks im Land erinnert der 82-Jährige an die Verhältnisse während des Nazi-Regimes und an zwei ermordete Juden aus dem Westend, die Bekannte seiner Mutter waren.

Von Hans Peter Schickel

Ich bin in einer familiären Atmosphäre aufgewachsen, die von strikter Ablehnung des Nationalsozialismus bestimmt war. Dies ist vor allem auf meine resolute Mutter zurückzuführen. Mein Vater war wegen seiner Dienstverpflichtung in Fürstenwalde/Spree für mich nur während seines Jahresurlaubs und während der Weihnachtsferien verfügbar. Dadurch besaß meine Mutter für mich in anstehenden Lebensfragen die alleinige Deutungshoheit.

Zwei Stolpersteine am Bismarckring 18 erinnern an Julius und Flora Rothschild, die von den Nazis deportiert und ermordet wurden. Die Stolpersteine werden vor dem Haus im Bürgersteig verlegt, wo die Opfer wohnten. Foto: Hans Peter Schickel

Zwei Stolpersteine am Bismarckring 18 erinnern an Julius und Flora Rothschild, die von den Nazis deportiert und ermordet wurden. Die Stolpersteine werden vor dem Haus im Bürgersteig verlegt, wo die Opfer wohnten. Foto: Hans Peter Schickel

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Eine Rassistin als Fahrgast – Kolumne „Taxistand“ von Ismail Cerci aus Wiesbaden

13. August 2018 · admin

Ismail Cerci ist Taxifahrer und Hobby-Seelsorger aus Leidenschaft.

Ismail Cerci ist Taxifahrer im Westend.

Ich fahre seit 2002 Taxi, aber so etwas wie beim vergangenen Wilhelmstraßenfest, habe ich noch nie erlebt. Da wir während des Fests eigentlich immer gute Umsätze haben, hatte ich gute Laune, es lief auch super. Bis ein Ehepaar bei mir einstieg… Der Mann setzte sich hinten rein, die Frau machte die Beifahrertür auf und blickte rein. „Oh, mein Gott. Na ja, der kann ja nichts dafür, dass er ’ne andere Herkunft hat“, waren ihre ersten Worte, bevor sie sich hinsetzte. „Wie bitte, meinen Sie mich?“, fragte ich irritiert. „Oh Gott, oh Gott, was bist du eigentlich für ein Kanake? Türke? Araber?“, wurde sie immer frecher. Der Mann, der mir zwischenzeitlich auch das Fahrtziel nannte, versuchte vergebens, sie ruhigzustellen.

„Ich bin Deutscher, und jetzt?“

Sie hörte nicht auf, nach meiner Herkunft zu fragen. „Warum wollen Sie das wissen, was wird das ändern?“, fragte ich. „Sag doch schon! Oh man, ich kann euch echt nicht ausstehen“, sagte sie. Ich riss mich zusammen und dachte mir, die ist betrunken, nimm sie nicht ernst. Und antwortete dann doch: „Ich bin Deutscher, und jetzt?“ Sie wurde nur unverschämter und beleidigte mich: „Du bist nicht deutsch, niemals, du bist mein Diener, mein Hund bist du.“ Ach du meine Güte, was mache ich jetzt, fragte ich mich selbst. Am liebsten würde ich anhalten wollen und sie rausschmeißen. Egal, dachte ich mir, halte es aus, ich bin ja gleich da. Ich will diese Rassistin nicht auch noch kostenlos so weit gefahren haben.

Sie redete und beschimpfte mich bis zum Schluss, beim Aussteigen zeigte sie mir obendrein den Stinkefinger. Ich lachte sie nur aus. „Hör auf zu lachen, ich verbiete es dir“, rief sie mir zu, und ich freute mich, dass sie sich ärgerte. „Sorry, aber kein Mensch auf der Welt kann mir das verbieten“, antwortete ich. Schließlich entfernten sie sich und ich fuhr weg. Ihr wird das immer ein Rätsel bleiben, wo ich beziehungsweise meine Eltern herkommen. Eigentlich hatte ich es ihr schon gesagt, was ich „bin“. Denn es ist die Wahrheit, dass ich Deutscher und Wiesbadener bin, ich bin auch hier geboren. Und für die, die es unbedingt wissen wollen: Ich habe kurdische Wurzeln. Ändert das nun irgendetwas?

Ihr Ismail Cerci (Taxifahrer aus den Westend)

Wer mal Fahrgast von Ismail Cerci sein will – hier seine Kontaktdaten: Taxiunternehmen Ismail Cerci, Drudenstraße 7, 65195 Wiesbaden, Telefon: 0177-8408321, Taxi-Nr. 295  bei der Taxizentrale 0611-333333.

Die anderen Kolumnen von Ismail Cerci sind entweder online oder in den PDF-Ausgaben zu finden. 

Mein Alltag mit Kopftuch – Drei Wiesbadener Musliminnen berichten von Diskriminierungen

1. Juli 2018 · admin

Ouarda, Selma und Melek sind drei Wiesbadener Musliminnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eines haben sie alle drei gemeinsam: Sie werden alltäglich wegen ihres Kopftuchs diskriminiert. Als deutsche Staatsbürgerinnen wollen sie mit ihren Kopftüchern als Teil von Deutschland akzeptiert und verstanden werden. Hier berichten sie von ihren Erfahrungen. 

Ouarda wünscht sich mehr Offenheit in der Berufswelt für Musliminnen.

Ouarda wünscht sich mehr Offenheit in der Berufswelt für Musliminnen.

„Ich werde auf mein Kopftuch reduziert“

Ouarda berät als Sozialpädagogin Migrantinnen. Sie wünscht sich mehr Offenheit in der Berufswelt für Musliminnen.

Für ihren ersten Job nach dem Studium zur Sozialpädagogin hat Ouarda ihr Kopftuch abgelegt – aus Angst, den Arbeitsplatz nicht zu bekommen. „Es war schrecklich. Ich war nicht authentisch“, sagt die 33-Jährige heute. Um einen guten Eindruck auf der Arbeit zu hinterlassen, hat sie mit der Heimlichtuerei begonnen. „Auf dem Weg zur Arbeit trug ich mein Kopftuch. Im Auto zog ich es aber aus. Mein Arbeitgeber und meine Kollegen wussten nicht, dass ich Kopftuchträgerin bin. Nach Feierabend habe ich das Kopftuch in meinem Auto wieder angelegt“, erzählt die gebürtige Wiesbadenerin über ihre innere Zerrissenheit.

Das Dilemma, in dem sie steckte, war kaum auszuhalten, wie die Deutsche mit marokkanischen Wurzeln sagt. „Ich hatte das Versteckspiel und den psychischen Druck satt.“ Kurzerhand entschied sie sich für einen Jobwechsel. Heute ist sie glücklich mit ihrer beruflichen Situation. Als Sozialpädagogin bei dem Projekt „Uyum“ in der Blücherstraße berät sie Frauen mit Migrationshintergrund bezüglich ihrer Berufswahl. „Mein neuer Arbeitgeber hatte keine Einwände gegen das Kopftuch. Das macht mich unheimlich glücklich“, erzählt die Mutter zweier Kinder. Das Kopftuch helfe ihr auf der Arbeit, sogar einen besseren Zugang zu den Teilnehmerinnen ihrer Kurse zu bekommen. „Durch das Kopftuch erwecke ich Vertrauen bei Frauen mit Migrationshintergrund. Ich bin ihnen auf Anhieb sympathisch.“

„Gehen Sie zurück in Ihr Land!“

Wohlwollen erweckt ihr Kopftuch aber nicht in jeder Lebenslage. Besonders im Supermarkt und im Wartezimmer einer Arztpraxis wurde sie schon häufig diskriminiert. Den Grund dafür sieht sie in ihrem Kopftuch. „Ich werde auf mein Kopftuch reduziert. Die Menschen, die mich diskriminieren, gehen davon aus, dass ich sie nicht verstehe und die Beleidigungen deshalb akzeptiere“, berichtet sie von ihren Alltagserlebnissen. Beleidigungen, wie „Gehen Sie zurück in Ihr Land!“ und „Sie sind hier nur Gast!“, sind dabei keine Seltenheit. Eine Frau im Supermarkt wurde dem damals vierjährigen Sohn von Ouarda gegenüber sogar handgreiflich. „Sie schlug ihm auf die Hand, weil er ein verpacktes Lebensmittel auf dem Laufband berührte, das sie kaufen wollte.“ Nachdem die Kopftuchträgerin ihren Sohn verbal verteidigte, wurde sie als „Scheiß-Ausländerin“ bezeichnet. „Hätte ich kein Kopftuch getragen, wäre meinem Sohn das nicht passiert“, sagt sie rückblickend.

Dennoch kommt es für die deutsche Staatsbürgerin nicht infrage, ihr Kopftuch wieder abzulegen, auch wenn sie sich erst spät für das Kopftuchtragen entschieden hat. „Ich habe immer gewusst, dass ich Kopftuch tragen will. Aber ich habe es aufgeschoben, weil ich auf den richtigen Zeitpunkt warten wollte“, erklärt sie. Ihr Abitur und ihr Studium beendete sie als gläubige Muslimin ohne Kopftuch. Nachdem ihre Mutter eine schwere Krankheit überstanden hatte, entschied sich die damals 26-Jährige für das Kopftuch. Heute gehört es zu ihr und vervollständigt ihren Glauben: „Mein Kopftuch bedeutet für mich Sicherheit und Identität. Nur mit meinem Kopftuch bin ich authentisch.“

Für die Zukunft wünscht sie sich mehr Offenheit, insbesondere in der Berufswelt. „Bewerbungen von Frauen mit Kopftuch sollten nicht gleich abgelehnt werden. Die Persönlichkeit ist viel wichtiger als das Äußere.“

Text & Foto:  Adriana La Marca

 

"Mein Kopftuch steht für Menschlichkeit", sagt Melek.

„Mein Kopftuch steht für Menschlichkeit“, sagt Melek.

„Ich fühle mich wie eine Außenseiterin“

Melek ist in Wiesbaden geboren. Sie möchte als Mensch wahrgenommen werden, nicht als Kopftuchträgerin.

Höflichkeit und Respekt gehören für Melek zu ihrem Glauben. Das Kopftuch, das sie seit ihrem elften Lebensjahr freiwillig trägt, symbolisiert für sie diese Eigenschaften und gehört fest zu ihrem Glauben. „Kopftuchtragen bedeutet für mich, ein Vorbild zu sein. Mein Kopftuch steht für Menschlichkeit“, sagt die 30-jährige Muslimin. Den respektvollen Umgang miteinander vermisst sie in Deutschland. Denn angerempelt, geschubst oder beleidigt zu werden, gehört für sie zum Alltag.

Über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung könne sie ein ganzes Buch füllen. Ihre wohl „schrecklichste“ Erfahrung hat die junge Frau mit türkischen Wurzeln bei einem Einkauf im Supermarkt gemacht. „Ich habe mit meinem Einkaufswagen versehentlich den Gang versperrt. Eine ältere Dame stieß meinen Wagen weg, fing an mich wegen meines Kopftuchs zu beleidigen und schlug mir mit der Faust auf den Oberarm.“ Diese Erlebnisse rufen negative Gefühle in ihr hervor: „Ich fühle mich wie eine Außenseiterin“, sagt sie. Das zu akzeptieren, fällt ihr schwer: „Ich bin ich, mit oder ohne Kopftuch. Meine Persönlichkeit ist keine andere, nur weil ich ein Kopftuch trage“, erklärt sie.

„Nur als Putzfrauen akzeptiert“

Auch die Jobsuche erwies sich für die Muslimin am Anfang als schwierig. „Ich habe lange Zeit keinen Ausbildungsplatz als Erzieherin gefunden, weil ich ein Kopftuch trage“, erzählt Melek, die regelmäßig die Süleymaniye Moschee in der Dotzheimer Straße besucht. In den vergangenen acht Jahren hat sie mittlerweile in verschiedenen Einrichtungen als Kindergärtnerin gearbeitet. Die Anfänge waren nicht immer leicht: „Manche Eltern haben mich nicht begrüßt. Irgendwann fingen die Kinder an, zu Hause von mir zu erzählen. Die Eltern haben mit der Zeit gelernt, mich durch die Augen ihrer Kinder zu sehen und zu akzeptieren.“

Ihrem Gefühl nach sei die Integration der muslimischen Frau in Deutschland nicht gewollt: „Die Menschen verlangen, dass wir uns integrieren. Sie akzeptieren uns aber nur als integrierte Putzfrauen.“ Sich von ihrem Kopftuch zu trennen, kommt für die junge Frau nicht infrage. „Mein Kopftuch ist mein Ein und Alles. Ich liebe mein Kopftuch und meinen Glauben. Eine Abneigung dagegen entwickelt eine Frau nur dann, wenn sie zum Kopftuchtragen gezwungen wird.“

Text: Adriana La Marca
Foto: Erdal Aslan

 

Selma trägt seit ihrem 37. Lebensjahr Kopftuch.

Selma trägt seit ihrem 37. Lebensjahr Kopftuch.

Geschlagen vom Lebenspartner

Selma trägt erst seit 2012 Kopftuch. Heute kann sie sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen.

Selma ist 37 Jahre alt, als sie sich freiwillig dazu entschließt, Kopftuch zu tragen. „Mein Kopftuch schützt mich. Ohne fühle ich mich nackt“, sagt die heute 43-Jährige, die ein Leben in Deutschland mit und ohne Kopftuch kennt. Sie trägt es heute aus religiöser Überzeugung und nennt das Kopftuch ihre Krone, weil sie es mit Stolz trägt. Eine Operation, nach der sie das Kopftuch aufzog, um sich vor der Sonne zu schützen und eine Reise nach Bosnien während des Fastenmonats Ramadan haben zu ihrer Rückbesinnung auf den Glauben geführt. „Ich bin mit dem Islam großgeworden. In Deutschland habe ich meinen Glauben aber zu Anfang aus den Augen verloren“, erklärt die alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die regelmäßig eine Moschee in der Bertramstraße besucht.

Mit dem Entschluss, sich auch äußerlich zu ihrem Glauben zu bekennen, fing für die gelernte Altenpflegerin eine schwere Zeit an. „Für die größte Demütigung sorgte mein damaliger Lebensgefährte, der kein Muslim ist. Er hat mich wegen meines Kopftuchs geschlagen“, berichtet sie. Diskriminierungen habe sie aber vor allem auch in der Arbeitswelt erfahren. „Als ich mich bei einem ambulanten Pflegedienst persönlich vorgestellt habe, wurde ich aufgrund meines Kopftuchs abgelehnt, obwohl ich zuvor am Telefon eine Zusage bekam“, erzählt die gläubige Muslimin. Ein anderer Arbeitgeber schlug ihr vor, anstelle des Kopftuchs eine Mütze aufzuziehen. „Dann wäre ich eingestellt worden“, sagt sie.

Töchter können selbst entscheiden

Wieso das Kopftuch von vielen Arbeitgebern nicht akzeptiert wird, kann sie nicht verstehen. „Muslimische Frauen haben nicht gestört, als sie noch Toiletten geputzt haben. Erst als sie anfingen, sich zu bilden, wurden sie zum Störfaktor.“ Momentan ist Selma glücklich mit ihrer beruflichen Situation. Ihr Ziel: „Ich möchte einen ambulanten Pflegedienst leiten und jedem zeigen, dass das auch mit einem Kopftuch möglich ist.“

Ein Leben ohne Kopftuch kann sie sich nicht mehr vorstellen. „Einer Frau das Kopftuch zu verbieten, ist wie eine Nonne zum Heiraten zu zwingen“, beschreibt sie die Bindung zu ihrem Kopftuch.Ihre Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, erzieht sie frei. „Sie wissen viel über den Islam und besuchen regelmäßig die Moschee. Wenn meine Töchter eines Tages Kopftuch tragen wollen, unterstütze ich sie. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung.“

Text & Foto: Adriana La Marca

Info: Eine Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit hat den 1. Juli zum Tag gegen antimuslimischem Rassismus ausgerufen. Der Zusammenschluss besteht aus 35 Organisationen unter dem Namen „Claim“.
Hintergrund ist der Tod der Apothekerin Marwa el-Sherbini, die vor neun Jahren im Landgericht Dresden von einem isamfeindlichen Angeklagten mit mehreren Messerstichen getötet wurde. Bundesweit gibt es Veranstaltungen zum Thema Rassismus.

Training für den Stammtisch: Internationale Wochen gegen Rassismus finden vom 12. bis 25. März statt

12. März 2018 · admin

Der Rassismus traut sich raus in die Öffentlichkeit. Er hat die Scheu verloren. „Der Tabubruch gehört zur Strategie rechter Parteien, um Öffentlichkeit zu erlangen“, sagt Hendrik Harteman, Bildungsreferent von „Spiegelbild“. Und die Rechten haben Erfolg damit. Die Qualität der gesellschaftlichen Auseinandersetzung hat sich verändert. Dem will die Nachwuchsorganisation des Aktiven Museums Spiegelgasse gemeinsam mit 20 Partnerorganisationen in zwei starken „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ deutliche Signale entgegensetzen – 28 Veranstaltungen an 14 Tagen vom 12. bis zum 25. März.

„Kopftuch im Alltag“ heißt ein Workshop am 12. März im „wif“, Rheinstraße 79, von 13 bis 16 Uhr im Rahmen der Projektwochen.

„Kopftuch im Alltag“ heißt ein Workshop am 12. März im „wif“, Rheinstraße 79, von 13 bis 16 Uhr im Rahmen der Projektwochen.

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Alltagsrassismus: Wie scheinbar nett gemeinte Aussagen verletzen können – Interview

3. August 2014 · rmd_admin

„Du sprichst aber gut deutsch für einen Türken!“ Scheinbar ein nett gemeintes Kompliment – aber eine Beleidigung für jemanden, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Es vermittelt das Gefühl, nicht als einzelner Mensch wahrgenommen zu werden, sondern auf seine Nationalität oder Herkunft reduziert zu werden: ein klassisches Beispiel für Alltagsrassismus.

Wir haben mit der Interkulturellen Trainerin Lina Siri  von Third Culture Movement gesprochen. Das Thema Vorurteile beschäftigt die 34-Jährige seit ihrer Kindheit. Heute setzt sie sich auch beruflich damit auseinander. Continue reading →

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